Wie lange konntet ihr bei Schule eurer Kids mithalten?

vom 26.07.2015, 13:34 Uhr

Es gibt ja zum Glück sehr viele Eltern, die ihre Kinder bei Schulangelegenheiten wie zum Beispiel Hausübungen oder dergleichen tatkräftig unterstützen. Bei Unklarheiten können Sie die Probleme erklären und so weiter.

Irgendwann ist bei vielen Eltern dann aber wohl eine Grenze erreicht, wo sie dann mit dem Lernstand ihrer Kinder nicht mehr so recht mithalten können. Wann war der Punkt bei euch erreicht? Und bei welchen Fächern, weil ich gehe nun einmal davon aus, dass es auch abhängig von den Fächern ist, weil man persönlich ja auch seine Stärken und Schwächen hat.

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» tournesol » Beiträge: 7760 » Talkpoints: 69,99 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Bei meinen Eltern war das etwa in der 6. Klasse. Ich hatte immer Probleme in Mathe und ich weiß noch, dass mein Vater mir bei den Brüchen noch gut helfen konnte, aber sobald es mit Algebra weiter ging, war er praktisch abgehängt. Meine Eltern konnten mir auch nur in Mathe helfen, sonst gar nicht, wofür sie aber nichts konnten.

Denn meine Eltern sind eben Migranten, wie ich auch. In der alten Heimat wurde kein Deutsch unterrichtet und Englisch auch nicht. Religionsunterricht und -ausübung war illegal und wurde verfolgt und bestraft. In Mathe wurde in Algebra beispielsweise sehr vieles anders gerechnet als das in Deutschland üblich ist, sodass sie mir nichts falsches beibringen wollten, da viele Lehrer nicht ereignisorientiert sind, sondern prozessorientiert. Da hätte ich Probleme bekommen, wenn ich einen anderen Rechenweg benutzt hätte.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


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