Wie viel hält Deutschland noch aus?
@ Klemchen: Im Fall des Schuldenschnittes wegen Griechenland gehe ich davon aus, dass diese Schulden evtl. der Bund übernommen hat und diese Verluste deshalb nicht bei HRE sondern beim Bund gemacht wurden und sich somit die Staatsverschuldung statt der Verlust der HRE erhöht hat.
Es gibt zum Beispiel auch diesen Artikel, wonach die HRE über eine Billion an Fremdkrediten haben soll, die der Bund im Rahmen der Übernahme dann eben auch übernommen hätte. Die 20 Milliarden Kosten für den Steuerzahler werden auch auf Wikipedia einfach so in den Raum gestellt und sind eben noch nicht endgültig.
Die große Preisfrage ist eben, wie viele Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditinstituten existieren und welche realen Vermögenswerte stehen der HRE bzw. deren Bad Bank letztlich gegenüber und dies wird sich erst klären, sobald die HRE verkauft ist und deren Bad Bank endgültig abgewickelt ist. Und die Differenz wird dann der Steuerzahler tragen dürfen. Und erst dann hat man diese Summe schwarz auf weiß. Und mich würde es wundern, wenn dabei nicht noch ein zwei- oder dreistelliger Milliardenverlust herauskommt.
In ganz Europa wird es zu einer Krise kommen, die Asylanten erhalten die neusten Gebäude und fordern immer mehr und bekommen dies auch. Sicher gibt es Ausnahmen und denen sollte man auch helfen, aber der Großteil ist leider einfach nur auf das Geld und das süße Leben als Hartz-IV-Empfänger aus (im Vergleich zu ihrem alten Land ist das ja das Paradies). Selbst zu den Einwohnern zeigen sie teilweise keinerlei Respekt, was ich am schlimmsten von allem finde.
Das sind einfach nur völlig rassistische Vorurteile. Die Realität sieht anders aus.
Das mit den "neuesten Gebäuden" ist Unsinn. Da werden zum Teil uralte Kasernen wieder notdürftig hergerichtet. Und wer mal in einer Kaserne war, weiß, dass eine Unterkunft dort überhaupt nicht beneidenswert ist. Gleiches gilt für Massenunterkünfte in Turnhallen. Und selbst wenn neue Wohnungen belegt werden, dann bekommen die Leute bestimmt keine 45qm für eine Einzelperson, so wie es einem Deutschen zusteht. Hier bei uns in der Gegend wurde ein Haus komplett neu saniert und mit Asylanten belegt, aber das war auch jahrelang leer gestanden, weil kein Deutscher dort einziehen möchte und eine Menge besserer Wohnungen zur Verfügung steht.
Die Leute kommen nicht wegen Hartz-IV, sondern weil sie in ihrem Land verfolgt werden oder unter extremer Armut leiden. Sie wollen arbeiten, was man auch an der sehr hohen Gründungsquote [quote=http://www.zeit.de/karriere/2014-08/migranten-gruender-infografik]sehen kann[/quote]. Das mit dem Respekt mag auf Einzelfälle zutreffen, aber nur ein Rassist verallgemeinert so etwas.
Selbst wenn die Personen nach dem Krieg zurückkehren in ihr Land werden sie es nicht besser haben, da wir nicht jedem eine Grundausbildung geben können
Das wäre auch völliger Unsinn. Wir brauchen aus demographischer Sicht unbedingt Einwanderung, um weiterhin unsere starke Wirtschaft erhalten zu können. Da wäre es dumm, Leute wieder weg zu schicken.
Nach dem Bau eines Heimes für die Asylanten haben wir nur noch Probleme mit Einbrüchen
Wenn ich Einbrecher wäre, würde ich natürlich auch diese Gelegenheit nutzen, wenn Flüchtlinge als Sündenböcke her halten können. So kann man ungestört arbeiten, weil man selbst niemals verdächtigt werden würde. So kann man Rassismus als Krimineller für sich arbeiten lassen.
Im Fall des Schuldenschnittes wegen Griechenland gehe ich davon aus, dass diese Schulden evtl. der Bund übernommen hat und diese Verluste deshalb nicht bei HRE sondern beim Bund gemacht wurden und sich somit die Staatsverschuldung statt der Verlust der HRE erhöht hat.
Wieder so eine Behauptung, die überhaupt keinen Bezug zur Realität hat. Der Bund hat sich beim Schuldenschnitt gar nicht beteiligt, sondern nur private Investoren, wie es die HRE auch war. Der Schuldenschnitt war für fast die Hälfte der HRE-Verluste verantwortlich.
Es gibt zum Beispiel auch diesen Artikel, wonach die HRE über eine Billion an Fremdkrediten haben soll, die der Bund im Rahmen der Übernahme dann eben auch übernommen hätte.
Auch wenn das stimmt (der Artikel nicht nur alt, sondern auch sehr schwammig formuliert), dann heißt das noch lange nicht, dass der Bund 1 Billion Euro ausgegeben hat. Er hat für die Verstaatlichung eben nicht mehr als die 20 Milliarden bezahlt. Wenn er dafür Werte von 1 Billionen bekommen hat, ist das ja erst einmal nicht schlecht.
Die 20 Milliarden Kosten für den Steuerzahler werden auch auf Wikipedia einfach so in den Raum gestellt und sind eben noch nicht endgültig.
Ja, man muss schon etwas weiter wie Wikipedia lesen und sich mal die Quellen dazu anschauen. Dann sieht man, dass die 20 Milliarden nicht nur einfach so in den Raum gestellt werden. Fakt ist aber trotzdem, dass die "Bad Bank" im Moment Gewinne macht. Ihr kommen natürlich die Garantien des Staates zu Gute, weil sie dadurch sehr gute Ratings hat und deshalb günstig an Refinanzierung heran kommt.
Ein Großteil des Wertpapierbestandes sind übrigens Anleihen von öffentlichen Schuldnern. Und wie ich ja schon mehrfach betont habe, haben diese Wertpapiere in den letzten Jahren massiv an Wert gewonnen und es sieht nicht so aus, als würden sie in nächster Zeit wieder zusammenbrechen.
Deine Vermutungen sind also völlig realitätsferne Spekulationen. Wobei ein dreistelliger Milliardenverlust selbst im schlimmsten Fall gar nicht mehr möglich ist, weil die Werte (und damit auch die Verbindlichkeiten) niedriger liegen.
Meine Quelle ist der Geschäftsbericht der FMS, den du auf der Homepage der "Bad Bank" downloaden kannst.
@weasel: Die 1 Billion Euro wären Schulden und keine Werte für den deutschen Staat. Außerdem schreibt auch der neue Vorstand der Bad Bank, dass seine Zahlen nur gelten, wenn keine außerordentlichen Ereignisse eintreten und der Schuldenberg hat immer noch 100 Milliarden Euro. Es wären übrigens schön, wenn meine Aussagen mit Namen und nicht mit den rassistischen Aussagen anderer ebenfalls ungenannter User vermischt werden würde. Ich bin gegen superreiche Abzocker und nicht gegen Asylbewerber oder andere Ausländer.
@weasel: Die 1 Billion Euro wären Schulden und keine Werte für den deutschen Staat.
Nein, das ist falsch, und das steht auch in dem von dir zitierten Artikel. Den Verbindlichkeiten standen immer auch Werte gegenüber. So wie heute auch noch.
Außerdem schreibt auch der neue Vorstand der Bad Bank, dass seine Zahlen nur gelten, wenn keine außerordentlichen Ereignisse eintreten und der Schuldenberg hat immer noch 100 Milliarden Euro.
Dem "Schuldenberg" stehen aber auch immer noch inzwischen sehr stabile Werte gegenüber. Fast jedes Unternehmen finanziert sich heutzutage zu einem großen Teil über Fremdkapital. Das ist ganz normal und überhaupt kein Problem.
Es wären übrigens schön, wenn meine Aussagen mit Namen und nicht mit den rassistischen Aussagen anderer ebenfalls ungenannter User vermischt werden würde.
Jeder kann im Thread nachvollziehen, woher die Zitate kommen, das ist also kein Problem.
@ weasel: Fremdkapital ist wirklich nicht ungewöhnlich. Eine Verstaatlichung ist es meiner Ansicht nach allerdings schon. Auch der Vorstand der Bad Bank der HRE hat klar und eindeutig darauf hingewiesen. dass es immer noch Schulden und Risiken gibt. Außerdem ist niemanden bekannt, welche Wertpapiere die Bad Bank genau lagert und in welcher Anzahl. Die besseren Papiere dürfte man schnell wieder losgeworden sein. Der Rest könnte sich allerdings immer noch als Ladenhüter entpuppen.
Natürlich gibt es Risiken, aber es gibt noch einen himmelweiten Unterschied zwischen Risiken und "das ganze Depot ist nichts wert". Letzteres behauptest du aber immer noch vehement.
Natürlich weiß jemand, welche Wertpapiere in dem Depot lagern. Einen groben Überblick kann man sich in den Geschäftsberichten verlassen. Interessanterweise glaubst du den Wert der Papiere beurteilen zu können, während du dir offensichtlich noch nicht einmal einen Überblick verschafft hast.
Und mit deiner letzten Vermutung, dass am Ende "Ladenhüter" übrig bleiben, liegst du auch völlig falsch. Die längerfristigen Papiere werden länger gehalten, da es keinen Sinn macht, sie weit vor Ablauf zu verkaufen, insbesondere wenn sie - wie man zweifelsfrei anhand des Geschäftsberichts erkennt - laufende Gewinne erzielen.
Die HRE wird letztlich auch Milliardenverluste bringen, ohne dass jemand dafür zur Rechenschaft gezogen wird. So war es bei der IKB. So war es bei bei der Drohne Eurohawk und und und. Aber wenn ein Hartz-IV-Bezieher mit Mehrfacherkrankung und ohne Aussicht auf einen Arbeitsplatz am ersten Arbeitsmarkt mal einen Termin verpasst, dann wird er gleich sanktioniert. So sieht Umverteilung von unten nach oben in der Realität aus und über diese Heuchelei rege ich mich auf.
Die HRE wird letztlich auch Milliardenverluste bringen, ohne dass jemand dafür zur Rechenschaft gezogen wird.
Das ist reine Spekulation ohne Substanz. Was du auch vergisst, dass am Schicksal der HRE nicht etwa Superreiche hängen (die haben ihr Geld nämlich durch die Verstaatlichung verloren), sondern Millionen von Riester-Sparern und Betriebsrenten. Also gerade die Ersparnisse der "kleinen Leute". Und es wurden hunderttausende Arbeitsplätze durch die Stabilisierung der Finanzmärkte gerettet. Eine Rettung ist allein deshalb sinnvoll gewesen, egal wie viel der Steuerzahler draufzahlt.
So war es bei bei der Drohne Eurohawk und und und.
Der Eurohawk hat keinen Verlust im eigentlichen Sinne gemacht.
Aber wenn ein Hartz-IV-Bezieher mit Mehrfacherkrankung und ohne Aussicht auf einen Arbeitsplatz am ersten Arbeitsmarkt mal einen Termin verpasst, dann wird er gleich sanktioniert.
Das hat aber nichts mit der HRE-Pleite zu tun. Man könnte durchaus das bedingungslose Grundeinkommen einführen und trotzdem eine Bank verstaatlichen, wenn man eine Destabilisierung der Finanzmärkte befürchtet. Man könnte auch weiterhin Militärforschung betreiben. Dass es das bedingungslose Grundeinkommen nicht gibt, hat andere Gründe. Und deshalb sind Sozialleistungen eben an Bedingungen geknüpft. Ich finde das auch nicht in Ordnung. Wie gesagt, ich bin Befürworter des bedingungslosen Grundeinkommens, weil es genau die Probleme löst, die du ansprichst.
So sieht Umverteilung von unten nach oben in der Realität aus und über diese Heuchelei rege ich mich auf.
Da es keinen Zusammenhang gibt, hat das nichts mit der Umverteilung von Vermögen zu tun. Der Hauptgrund für diese Umverteilung ist immer noch, dass ärmere Menschen sich nicht ausreichend den Methoden bedienen, durch die sie sich ein Vermögen aufbauen können. In einer Gesellschaft, in der Schüler Millionäre und Studenten Milliardäre werden können (ohne großes Startkapital wohlgemerkt), kann man sich jedenfalls nicht über mangelnde Perspektiven beschweren.
Da es keinen Zusammenhang gibt, hat das nichts mit der Umverteilung von Vermögen zu tun. Der Hauptgrund für diese Umverteilung ist immer noch, dass ärmere Menschen sich nicht ausreichend den Methoden bedienen, durch die sie sich ein Vermögen aufbauen können. In einer Gesellschaft, in der Schüler Millionäre und Studenten Milliardäre werden können (ohne großes Startkapital wohlgemerkt), kann man sich jedenfalls nicht über mangelnde Perspektiven beschweren.
Wie viele Schüler oder Studenten kennst du denn, die Millionäre oder Milliardäre geworden sind? Mir ist da noch keiner begegnet. Das mag mal passieren, in einem extremen Ausnahmefall, aber wenn du daraus ableitest, dass doch jedem die Welt offen steht, dann hast du ein verzerrtes Bild. Solche extremen Ausnahmefälle sind kein Maßstab für die Lebensrealität des Durchschnitts. Sonst könnte man auch dich fragen, warum du nicht schon längst Milliadär bist.
Wie viele Schüler oder Studenten kennst du denn, die Millionäre oder Milliardäre geworden sind? Mir ist da noch keiner begegnet.
Ich habe damit natürlich auf die prominenten Beispiele angespielt. Persönlich kenne ich einige Millionäre, allerdings erreichen die meisten natürlich erst im höheren Alter dieses Ziel. Die allermeisten Millionäre würde man aber auch gar nicht als solche wahrnehmen, weil viele einen relativ normalen Job haben und ein Millionenvermögen ja jetzt auch nicht so viel ist, dass man da viel zur Schau stellen kann. Außerdem möchten das die meisten Menschen ja gar nicht.
Das sind dann eben auch keine extremen Ausnahmen, davon gibt es in Deutschland fast eine Million.
Das mag mal passieren, in einem extremen Ausnahmefall, aber wenn du daraus ableitest, dass doch jedem die Welt offen steht, dann hast du ein verzerrtes Bild. Solche extremen Ausnahmefälle sind kein Maßstab für die Lebensrealität des Durchschnitts. Sonst könnte man auch dich fragen, warum du nicht schon längst Milliadär bist.
Natürlich habe ich einen Extremfall geschildert, das war auch meine volle Absicht. Ich wollte damit nur zeigen, dass es möglich ist, sich von ganz oben hoch zu arbeiten. Es gibt keine Hürde, die von einer Elite der Gesellschaft aufgebaut wird, um andere daran zu hindern, reich zu werden.
Es ist aber eine Tatsache, dass nur die wenigsten Menschen die Methoden anwenden, die andere zum Reichtum führen. Nur deshalb funktionieren sie ja relativ gut und deshalb gibt es die Arm-Reich-Schere. Wenn sich mehr Menschen diese Methoden aneignen würden, könnten die Reichen nicht so sehr überproportional profitieren.
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