Grünes C - warum ist es eine Steuerverschwendung?

Letztes Jahr lief im Fernsehen eine Sendung über Steuerverschwendung und zu dieser Sendung hat man auch jemanden Interviewt der mit anderen für die Planung und Umsetzung des ''Grünen C'' verantwortlich gewesen ist. Dabei handelt es sich wohl um eine Art Weg den man dadurch gebildet hat, dass man Landflächen durch Straßen miteinander verknüpft hat, so dass am Ende ein Zusammenhängendes Stück Weg entstanden ist auf dem man spazieren oder Radfahren kann.

Das Kamerateam war dort auch vor Ort und es sollten die Dinge gezeigt werden, die durch die Steuerverschwendung zu Stande gekommen waren. Dabei handelte es sich unter anderem um L-förmige auf dem Kopf stehende Betonkonstruktionen die immer wieder auf den Pfaden zu finden waren. Diese sollten laut dem Konstrukteur den Weg des Grünen C signalisieren, die Passanten allerdings wussten nichts davon und hielten die Dinger für kleine Bänke.

Vor kurzem war ich selbst am Grünen C Rad fahren und fand es ehrlich gesagt nicht so schlecht, denn die Straßen waren schön breit und rund herum waren Felder und Obstwiesen. Die Wege waren auch sehr deutlich gekennzeichnet und ich habe auch ab und an eines dieser Betonteile gesehen, aber ehrlich gesagt waren es nur sehr wenige.

Dass das Grüne C viel gekostet hat mag ich ja gerne glauben, aber kann man diese Betondinger wirklich als Steuerverschwendung bezeichnen? Können sie wirklich so viel gekostet haben, dass sich ihre Anschaffung eigentlich nicht gelohnt hätte? Oder gibt es noch andere Dinge und Sehenswürdigkeiten auf den Wegen des Grünen C's die für die Steuerverschwendung verantwortlich sind?

Ich war selbst noch gar nicht dort, deswegen habe ich mal bei Wikipedia gelesen, was da so über dieses Grüne C steht. Dort steht eben, dass dieses Gebiet für die Bevölkerung sehr unverständlich aufgebaut wurde und die Richtungspfeile und Beschilderung am Anfang total falsch und verwirrend waren. Außerdem mangelt es an der Barrierefreiheit. Ich finde gerade die Barrierefreiheit schon wichtig, wenn man behauptet, so etwas für die Bevölkerung zu tun.