Selbst erschrocken sein, wie viel Müll man produziert?

vom 13.03.2015, 12:56 Uhr

Als ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe, war meine Mutter größtenteils für den Haushalt zuständig, da sie auch Hausfrau ist. Von daher hat meine Mutter dann eigentlich auch die meisten Arbeiten im Haushalt erledigt und auch immer den Müll runter gebracht, so dass ich eigentlich nie so richtig mitbekommen habe, wie viel Müll wir denn regelmäßig als Familie produzierten.

Seit ich alleine wohne, erschrecke ich mich jedoch ständig darüber, wie viel Müll regelmäßig zusammenkommt. Gerade dann, wenn ich bei meinem Freund bin, passiert es durchaus, dass ein Müllbeutel pro Tag voll wird. Verpackungen von Lebensmitteln, neuen Geräten, DVDs sowie auch Verpackungen von Pflege - und Kosmetikprodukten kommen wirklich jeden Tag in den Müll, sowie auch sehr viel Papierkram, der durch das Studium entsteht. Und es kam bisher auch schon öfters vor, dass wir an einem Tag einen Müllbeutel voll bekommen haben, ohne dabei ausgemistet zu haben, sondern der Müll ist einfach im Laufe des Tages zusammengekommen.

Das finde ich doch wirklich extrem und auch bedenklich, weshalb ich auf jeden Fall versuchen werde, nicht mehr so viel Müll zu produzieren und darauf zu achten, dass ich auch umweltfreundliche Verpackungen kaufe. Immerhin hätte ich wirklich nie gedacht, dass wirklich so extrem viel Müll zusammenkommt und vor allem nicht bei zwei Personen, die auch noch öfters unterwegs sind.

Erschreckt ihr euch auch manchmal, wie viel Müll ihr produziert oder findet ihr, dass das noch im Rahmen liegt?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Restmüll und Papiermüll produzieren wir in unserem Dreieinhalb-Personen-Haushalt eigentlich sehr wenig. Unsere Mülltonne wird alle vierzehn Tage abgeholt und entleert, aber sie wird eigentlich nie ganz voll. Es ist auch schon die kleine Variante, kleiner geht nicht und größer wäre für uns absolut unnötig.

Worüber ich immer wieder erstaunt bin ist der ganze Müll, der in den gelben Sack kommt. Da kommen bei uns so einige Säcke zusammen. Das liegt aber eher nicht daran, dass wir selber ganz besonders viel von diesem Müll produzieren. Das Problem sind zum einen die Katzenfutterdosen unserer Katzen, zum anderen die Verpackungen der Holzpellets für unsere Pelletheizung. Alleine durch diese Verpackungen kommen im Monat sicher zwei gelbe Säcke zusammen. Für das Katzenfutter noch mehr, weil ich die Dosen nicht zerquetsche um Platz zu sparen. Das macht keinen Sinn, denn dann wird der Inhalt des gelben Sacks zu schwer und die Säcke reißen mir.

Das, was wir im eigentlichen Haushalt an gelben Sack-Müll produzieren, ließe sich dann bestimmt in einen einzigen Beutel verpacken. Es sind nur Aufschnittverpackungen und die eine oder andere Chipstüte oder ähnliches. Da kommt nicht sehr viel zusammen.

Mit Biomüll haben wir auch keine Probleme. Vieles können die Meerschweinchen fressen, auch wenn die natürlich nicht mit Küchenabfällen ernährt werden. Aber zum Beispiel das Grün von Bundmöhren wandert nicht in den Müll, sondern in die Schweinchen. So auch mit Resten von Kopfsalat und dergleichen, solange natürlich kein Dressing oder ähnliches daran ist. Den restlichen Biomüll können wir auf den Kompost werfen, sodass wir nichtmal eine Biotonne haben und uns darum keine Gedanken machen müssen.

Dann bleibt nur noch der Sondermüll. Dieser fällt nur an, wenn alte Farbreste nicht mehr zum Verarbeiten taugen und entsorgt werden müssen oder wenn Elektrogeräte und Sperrmüll aussortiert werden. Das ist nur alle Paar Jahre Mal und dann auch nie sonderlich viel. Von daher bin ich nicht so richtig über unseren anfallenden Müll erschrocken, nur die Masse an gelben Säcken finde ich nervig.

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» olisykes91 » Beiträge: 5367 » Talkpoints: 24,16 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Richtigen Hausmüll haben wir mit vier Personen eigentlich kaum. Einen Beutel pro Woche bekommen wir nie zusammen, eher maximal einen halbvollen Beutel. Das meiste, was entsorgt werden muss, sind ja die Wertstoffe, also Verpackungen.

Da schaffen wir es, einen gelben Sack pro Woche zu füllen, selten mehr. Da wir einen Komposthaufen nutzen, bleibt auch beim Biomüll selten etwas über. Eine Biotonne nutzen wir trotzdem, ich entsorge darüber den Grasschnitt, für den Kompost ist die Menge einfach zu groß.

» Squeeky » Beiträge: 2792 » Talkpoints: 6,18 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Teilweise bin ich schon entsetzt, was solch ein Zwei-Personen-Haushalt an Müll produzieren kann. Allein der Verpackungsmüll im gelben Sack weist schon auf eine große Menge an Verpackungen hin. Wir befüllen auch jede Woche den Müllsack im Mülleimer, das sind immerhin 60 Liter. Ich finde es teilweise schon echt ätzend, wenn ich mir die Menge anschaue.

Da wir keine Biotonne haben, landen Obstschalen und Reste halt in der normalen Mülltonne. Auch andere Verpackungen, die man nicht zum gelben Sack geben sollte, sind dort enthalten. Es ist schon der reine Wahnsinn, was da zusammenkommt. Papiermüll kommt auch Einiges zusammen, da mein Mitbewohner zum Beispiel die Tageszeitung abonniert hat und dort reinwirkt. Dann kommen noch Kartons von Paketen oder Verpackungen dazu und schon ist die Kiste voll.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12585 » Talkpoints: 9,82 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



Der Papiermüll und der gelbe Sack wird doch immer sehr schnell voll. Alleine Verpackungsmaterial braucht ja viel Platz und ruck zuck ist der Müllbeutel da voll. Biomüll gibt es jetzt nicht so viel aber bei dem Wetter bringen wir den auch jeden Tag immer nach unten in die größte Mülltonne, weil der einfach schneller anfängt zu riechen. Restmüll haben wir jetzt fast gar keinen. Wir leben zu zweit in der Wohnung.

» elli.fant06 » Beiträge: 1009 » Talkpoints: 0,96 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Auch ich recycle ziemlich alles und fahre jede Woche zum Recyclinghof, dennoch habe ich ziemlich jede zweite Woche einen 120 Liter Abfallsack gefüllt, gut wir sind zu dritt, aber trotz Recycling entsteht immer noch so ein großer Berg Abfall. Es sind vor allem diese Fleischverpackungen, welche man nicht gut zusammendrücken kann, diese fressen viel Platz, dazu noch die vielen inneren Schutzverpackungen in den Packungen selber.

» Bascolo » Beiträge: 3586 » Talkpoints: 0,29 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Mein Freund und ich können an einem Wochenende eine Menge Müll produzieren, da ich halt dann auch koche und auf einmal fällt eine Menge Müll an. Das ist mehr als doppelt so viel, wie ich es bei mir alleine zu Hause habe.

Das Schlimme ist aber, dass ich der einzige Depp bin, der das noch sortiert. Seine Sortierung sieht nur eine Tonne vor, die Schwarze! Das ist dann eher das, was mich erschrocken hat und wo ich noch erziehen muss. Aber mal hab ich mehr, mal habe ich weniger Müll. Teilweise erschrecke ich mich aber echt, wenn ich nach zwei Tagen meine Plastiktragetasche vom ALDI wieder mit Zeug voll habe, von den wenigen Dingen, die ich konsumiert habe!

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» DocMichi » Beiträge: 667 » Talkpoints: 3,51 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich kaufe wenig verarbeitete Lebensmittel und die frischen Lebensmittel kaufe ich nach Möglichkeit nicht im Supermarkt sondern direkt beim Erzeuger, wo ich keine Verpackung nehmen muss, weil ich einen Korb zum einkaufen mitnehme.

Meine Müllmenge hält sich also in Grenzen und erschrocken bin ich eher, wenn ich sehe, dass vor anderen Häusern, die auch nicht größer sind als meines, eine gelbe Tonne und zwei gelbe Säcke liegen, während meine gelbe Tonne nicht mal halb voll ist.

Was mich aber bei mir selber immer noch regelmäßig erschreckt ist, wie viel Müll doch eine einzige Bestellung bei Amazon verursachen kann. Da hat man eine Schachtel, Papier zum Ausstopfen und die Produkte sind dann auch noch mal eingepackt, selbst wenn das gar nicht sein müsste, weil eine Haarkur nun wirklich keine Plastiktüte drum braucht wenn der Deckel zugeklebt ist. Und wenn man Pech hat wird das Ganze dann auch noch in mehrere Sendungen aufgeteilt.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


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