Wann ist eine Lüge eine Lüge?

vom 23.07.2015, 09:43 Uhr

Ich habe schon häufiger mitbekommen, wie der Begriff "Lüge" scheinbar inflationär verwendet wird. So habe ich auch schon Situationen mitbekommen, wo dann Thesen aufgestellt wurden, die sich hinterher als falsch herausgestellt haben und die Person, die diese These aufgestellt hat, sich hinterher entschuldigt hat für die "Lüge". Aber gerade bei einer These finde ich das gar nicht mal so schlimm offen gesagt, eine These die sich als falsch herausgestellt hat, ist für mich keine Lüge. Eine Lüge ist für mich etwas, das gezielt passiert um Menschen die Unwahrheit zu sagen.

Habt ihr auch schon ähnliche Beobachtungen gemacht? Wann ist für euch eine Lüge eine Lüge? Ist schon eine These, die sich als unwahr herausstellt für euch eine Lüge, wenn man vorher gar nicht wusste ob diese These wahr oder falsch ist?

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich denke, dass eine Lüge eine Unwahrheit ist, die man wissentlich weiter gibt. Eine Widerlegung einer These empfinde ich als Feststellung und nicht als wissentliche Lüge. Würde man aber behaupten, dass die Erde flach ist, dann ist das trotzdem eine Lüge, weil es eben eine Unwahrheit ist, von der man es auch weiß. Es kommt also ein bisschen auf die These an.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


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