Base Jumping fordert wieder Opfer

vom 25.05.2015, 13:36 Uhr

Dean Potter und ein weiterer Mann sind im Yosemite Nationalpark bei einem Sprung Unfall ums Leben gekommen.

Base Jumping ist gefährlich, egal wie gut die Ausrüstung ist, das mussten auch die 900 Männer und Frauen der Rettungs- und Suchmannschaften feststellen, als sie die beiden Leichen der Männer fanden. Sicherlich kein schöner Anblick!

Ich kann sowas nicht nachvollziehen, da werfen Leute ihre Leben so achtlos weg, wirklich traurig!

» RavenThunder » Beiträge: 1315 » Talkpoints: 11,03 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich bin selber alles andere als ein Adrenalinjunkie und kann das daher auch nicht wirklich nachvollziehen. Mir tun vor allem auch die Rettungsmannschaften leid. Die müssen den Anblick ja auch irgendwie verarbeiten. Ebenso die Angehörigen, die ihren geliebten Verwandten verloren haben, weil der meinte, es wäre lustig, sich in die Tiefe zu stürzen.

Das Ganze mutet einfach ziemlich sinnlos an. Es ist dumm und gefährlich. Nun ist ihr Leben viel zu früh beendet und was sie hinterlassen sind Schmerz und Trauer. Und das Ganze nur für ein bisschen Spaß und weil ihnen normale Hobbys nicht gut genug waren.

Andererseits denke ich mir aber auch, dass sich jeder sein Hobby selber aussuchen kann. Jeder Mensch ist anders. Während ich Höhenangst habe, fühlen andere sich in der Höhe wohl und lebendig. Ich würde mich niemals einen Felsen runterstürzen, aber für die konnten die Bases nicht hoch genug sein.

Diese Menschen würden sich mit einem normalen Hobby wahrscheinlich sehr langweilen und wären nicht glücklich. Und so darf das Leben doch auch nicht aussehen. Keine Ahnung, warum sie das gebraucht haben. Ob das körperliche Ursachen hat oder psychische. Aber sie waren damit glücklich und das ist doch die Hauptsache. Und sie waren sich der Gefahr bewusst. Es war ihre freie Entscheidung.

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» Bienenkönigin » Beiträge: 9448 » Talkpoints: 19,93 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Wie bei so vielen Extremsportarten geht es vor allem um den Adrenalinkick und das Hochgefühl danach. Ein klein wenig kann ich es schon verstehen das man diese Glücksgefühle die im Abschluss kommen immer wieder haben möchte. Aber ich denke es gibt einfach auch ungefährlichere Wege sich diesen Adrenalinkick zu holen. Beispielsweise bei einer Achterbahnfahrt oder beim Wakeboarden oder ähnliches.

Ich finde es hald einfach traurig das Menschen ihr Leben aufs Spiel setzen nur für einen Adrenalinkick. Wie es den Hinterbliebenen nach einem tödlichen Unfall geht oder gar den Rettungshelfern will ich mir gar nicht ausmalen.

» Anijenije » Beiträge: 2730 » Talkpoints: 53,02 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



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