Buchbesprechung: Der Fluch des Oryex von Cindy Büscher

vom 21.07.2015, 10:42 Uhr

Cindy Büscher ist eine Nachwuchsautorin, von der ich vor der Lektüre dieses Buches noch nichts gehört hatte. Allerdings konnte sie mich mit dem Buch auch nicht wirklich überzeugen.

Inhalt: Destiny lebt auf dem Internat namens Oryex. Sie kennt ihre Eltern nicht, genau wie ihre Mitschüler, und unterzieht sich täglich den Vitalkontrollen. Die fallen bei ihr allerdings in letzer Zeit immer negativ aus. Sie ist zu unruhig, so sagen es ihr die Betreuer. Destiny weiß, dass es an den Träumen liegt, die sie eigentlich nicht haben sollte, da die Tabletten Träume ja generell verhindern sollten. Doch von ihren Träumen weiß lediglich ihr bester Freund im Internat.

Destiny begreift irgendwann, dass sie eine Art Geheimnis träumt. Jede Nacht wird ihr etwas mehr offenbart. Das geht so weit, das sie den Professor, der Leiter des Internats, als gar nicht so guten Menschen entlarvt. Destiny weiht ihren Freund ein und gemeinsam gehen sie der Sache auf den Grund. Sie durchstöbern unerlaubt das Arbeitszimmer des Professors und stoßen auf Hinweise, die den Traum von Destiny als Wahrheit entlarven. Als die beiden ihre Mitschüler von der Sache überzeugen wollen, spalten sich die Geister. Am Ende flieht nur eine kleine Gruppe von Jungen und Mädchen.

Fazit / Meinung: Frau Büscher hat mich, wie gesagt, nicht wirklich überzeugen können. In der Story wurden jede Menge Nebenhandlungen angerissen, jedoch zu keinem Ende gebracht. Am Ende des Buches hatte ich mehr Fragen wie Antworten. Es war sogar so, dass am Ende eine Frage beantwortet worden ist, die ich mir überhaupt nicht gestellt habe.

Der Schreibstil dieser Frau ist sehr sehr ausschweifend. Jedes bisschen Fantasie nimmt sie ihrem Leser durch viel zu ausführliche Beschreibungen. Das hat bei mir dazu geführt, dass ich keinen Film im Kopfkino hatte und den Text am Ende ohne Lust und Laune einfach nur gelesen habe. Lesespaß sieht wirklich komplett anders aus.

Anfangs dachte ich wirklich, ich lese mal wieder eine klassische, aber spannende, Internatsstory. Aber nach der Flucht habe ich die Handlung lediglich als sinnlose Aneinanderreihung von Ereignissen empfunden. Mit 238 Seiten ist das Buch nicht wirklich dick. Im Normalfall hätte ich das an einem Nachmittag durch gelesen. Aber dazu hat mich das alles zu wenig gefesselt. Kennt jemand das Buch? Wie habt ihr die Lektüre empfunden?

» Rika Wächter » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

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Ich kenne das Werk Der Fluch des Oryex bisher nicht. Rein von dem, was du als Inhalt wiedergibst, klingt das Buch für mich interessant. Ich mag Internatsbücher und geheimnisvolle Geschichten darum. Allerdings mag ich keine langatmigen Bücher, die sich in Nebenerzählungen verstricken und werde mir deshalb deinen Rat zu Herzen nehmen und das Buch wird wohl eher nicht in meinem Bücherschrank landen.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge


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