Versuchen, keine Leserille beim Lesen zu verursachen?

vom 11.06.2015, 19:56 Uhr

Wenn ich ein Buch lese, dann darf es bei mir ruhig auch gelesen aussehen. Mir macht es nichts aus, wenn dann Leserillen und Knicke im Buchrücken entstehen und ich versuche auch nicht, extra vorsichtig zu lesen. Zum Lesen sind die Bücher ja da und ich fände es sehr nervig, da so enorm aufpassen zu müssen. So könnte ich das Lesen gar nicht richtig genießen.

Ich habe jedoch schon oft gehört, dass einige Leute extra aufpassen beim Lesen, damit sie keine Leserillen beim Lesen in die Bücher bekommen. Sie möchten, dass die Bücher dann im Regal wie neu und noch ungelesen aussehen, da sie das einfach schöner finden.

Versucht ihr auch, beim Lesen keine Leserillen in die Bücher zu machen oder findet ihr auch, dass das Lesen sich in so einem Fall sehr unentspannt gestaltet?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich gehe mit meinen Büchern schon vorsichtig um, aber ich fände es auch leicht stressig, wenn ich beim Lesen ständig im Hinterkopf haben würde, dass ich mein Buch nicht auf eine bestimmt Weiße halten oder hinlegen kann. Ich will das Buch doch genießen und es handelt sich dabei um einen Gebrauchsgegenstand und nicht um ein Ausstellungsstück.

Leserillen lassen sich vor allem bei dickeren Büchern einfach nicht vermeiden, wenn man das Buch richtig öffnen möchte und vielleicht auch mal offen umgedreht hinlegen muss, weil man gerade kein Lesezeichen da hat und schnell irgendwas anderes machen muss. Die Bücher, die in meinen Regalen mit gelesenen Büchern stehen sind tatsächlich auch gelesen und wenn man das sieht ist das nicht schlimm. Ich finde Bücherregale mit Büchern, die wie frisch aus dem Geschäft aussehen, immer leicht verdächtig.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Ich gehe mit meinen Bücher sehr vorsichtig um und versuche tatsächlich zu verhindern, dass sich Leserillen beim Lesen bilden, weil ich das nicht so schön finde, wenn ich ein Buch nach dem Lesen ins Regel stelle oder auch mal verkaufen möchte. Wenn eine Leserille entsteht, dann finde ich es nicht dramatisch, aber ich versuche einfach, das Buch so zu lesen, dass das nicht passiert.

Bei dickeren Büchern ist das nicht immer möglich, aber bei dünneren Büchern funktioniert das schon ganz gut. Und das Lesen ist für mich auch überhaupt nicht unentspannt. Ich versuche einfach, das Buch nicht so weit aufzuklappen und kann dabei trotzdem ganz entspannt lesen. Es ist auch nicht so, dass ich ständig darüber nachdenken müsste, das Buch nicht zu weit aufzuklappen. Das funktioniert schon ganz automatisch.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



Ich bin auch so ein Mensch, der beinahe versessen darauf ist, dass die Bücher keinen Schaden nehmen. Wenn ich Leute Seiten umknicken sehe, statt ein dünnes Lesezeichen zwischen die Seiten zu legen, das tut mir in der Seele weh. Auch die Leserillen versuche ich zu vermeiden. Aber auch ich finde das irgendwie stressig und übertrieben. Nur aus meiner Haut kann ich nicht.

Dieser Umstand hat mich dann wohl zu den elektronischen Büchern kommen lassen. Da habe ich die Sorgen nicht.

» Rika Wächter » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Gio am 20.07.2015, 08:13, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Ich muss gestehen, dass ich vor allem bei Taschenbüchern auch aufpasse, dass keine Leserillen am Buchrücken entstehen. Zwar kaufe ich bevorzugt gebundene Bücher, weil mir diese besser gefallen, aber manche Bücher gibt es nicht in einer gebundenen Ausgabe, so dass ich dann auf eine Taschenbuchausgabe zurückgreifen muss. Auf diese Bücher passe ich dann besonders auf, gerade weil sie beim normalen Gebrauch so leicht beschädigt werden können.

Bücher müssen sicher nicht aussehen wie frisch aus dem Laden, aber ich finde es nicht so schön, wenn sie total ungepflegt aussehen. Daher achte ich auch bei Taschenbüchern darauf, dass die Bücher durch den Gebrauch nicht allzu stark abgenutzt werden und vor allem darauf, dass keine Rillen im Buchrücken entstehen. Manchmal lässt sich das nicht immer komplett vermeiden, aber ich versuche es eben so gut wie möglich.

Ich empfinde es in der Regel nicht als unentspannt, vorsichtig mit dem Buch umzugehen, um Leserillen zu vermeiden. Ich bin es einfach gewöhnt, die Bücher vorsichtig zu behandeln und ich habe auch eigentlich immer ein Lesezeichen oder zumindest ein Stück Papier in greifbarer Nähe, um das Buch nicht falsch herum hinlegen zu müssen, wenn ich kurz aufhören muss zu lesen.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


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