Euer Gefühl am Anfang der Bachelor- oder Masterarbeit?
Eine wissenschaftliche Arbeit erfordert viel Zeit und auch viel Energie. Ich habe bereits eine Bachelorarbeit und auch eine Masterarbeit geschrieben und stand daher schon mehrmals am Beginn von wissenschaftlichen Arbeiten. Vor der Bachelorarbeit war ich noch relativ naiv, weil ich die Arbeit nicht einschätzen konnte. Es war ein ganz schönes Stück Arbeit und ich war froh, dass ich sie fertig hatte.
Vor der Masterarbeit wusste ich, was auf mich zukommt und ich hatte schon zu Beginn der Arbeit nicht wirklich Lust auf die Anstrengungen. Ich habe den Anfang auch hinausgeschoben und mir dann einen genauen Zeitplan gemacht. Ich hatte großen Respekt, bevor ich mit der Arbeit angefangen bin und hab gehofft, dass alles klappt. Wie war das jeweils bei euch? Von welchen Erfahrungen könnt ihr berichten?
Ich hatte den Vorteil, dass ich seit der Schulzeit fast durchgängig solche Arbeiten schreiben musste. In der Schule war das eben noch die Facharbeit, die schon fast einen Umfang hatte, der in manchen Studiengängen fast als Bachelorarbeit durchgehen würde. Das Thema war auch relativ anspruchsvoll. Allerdings hatte ich den Vorteil, dass ich durch eine Projektwoche an einer Uni sehr viel Vorwissen mitgebracht habe.
Im Studium musste ich insgesamt fünf mehr oder weniger große wissenschaftliche Arbeiten schreiben. Die erste Arbeit war schon im dritten Semester und der Anspruch und Umfang hat sich quasi stetig gesteigert. Im Masterstudium waren dann noch einmal zwei Arbeiten fällig. Insgesamt hatte ich also genug Übung, so dass ich nie größere Probleme mit dem Einschätzen des Arbeitsaufwandes und der Umsetzung hatte.
Ich finde, dass es eben auch ein bisschen auf die Erfahrungen und Prägungen vor der Abschlussarbeit ankommt. Ich habe auch sehr viel Routine mit dem Schreiben von Hausarbeiten und kann da den Arbeitsumfang und Aufwand sehr gut einschätzen. Bei der Bachelorarbeit ist es doch ähnlich nur eben, dass man da eigene Daten noch zusätzlich erheben und verwerten muss. Ich finde, wenn man den Zeitplan gut durchdenkt und sich nicht zu sehr stressen lässt, kann man alles meistern, denn schließlich hat man bei der Abschlussarbeit viel mehr Zeit als für eine Hausarbeit wie ich finde.
Bei der Bachelorarbeit hatte ich ein nicht viel anderes Gefühl, als vor Hausarbeiten. Ich musste während meines Studiums wirklich jede Menge Hausarbeiten schreiben, auf jeden Fall müssen es zwischen zehn und zwanzig Arbeiten gewesen sein. Von daher wusste ich, was auf mich zukommen würde und ich wusste, wie ich die Arbeit angehen muss. Ich hatte ja schon recht viel Routine im Schreiben von wissenschaftlichen Arbeiten und von daher hatte ich da auch keine besondere Angst. Es war ja quasi nichts Neues für mich, da Hausarbeiten ja eigentlich gleich sind, nur etwas kürzer.
Ich habe aber auch schon recht lange Hausarbeiten mit bis zu dreißig Seiten schreiben müssen, so dass die Bachelorarbeit im Prinzip auch nicht anders war. Dabei war ich anfangs auch sehr motiviert und zuversichtlich, weil ich schon sehr früh damit angefangen habe, mit dem Schreiben der Bachelorarbeit zu beginnen, beziehungsweise mit der Vorbereitung. Ich war auch absolut glücklich und zufrieden mit meinem Thema.
Im Endeffekt war das Schreiben also gar nicht wirklich schlimm. Ich habe wirklich viel Material gefunden, welches ich verwenden konnte und hatte genug Zeit. Außerdem hat mich das Thema an sich auch interessiert, so dass ich da eigentlich kaum schlechte Gefühle hatte. Das einzige, was mich genervt hat, war, dass ich während strahlend schönem Wetter oft am Schreibtisch sitzen musste.
Ich habe meine Arbeit ja während dem Sommer geschrieben, wobei es sich um einen Rekordsommer handelte. Allerdings habe ich meistens sehr früh am Morgen und abends geschrieben, so dass ich das gute Wetter dennoch gut ausnutzen konnte. Außerdem gab es ja auch mehr als nur einen schönen Sonnentag, so dass es auch nicht so schlimm war, dass ich nicht jeden Tag draußen verbringen konnte.
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