Sich in der eigenen Wohnung gegen die Sommerhitze wappnen

Die meisten Menschen hätten es zu hochsommerlicher Zeit gerne um einige Grade kühler in ihrer Wohnung. Besonders leidgeplagt sind ältere Personen und solche, die aus gesundheitlichen Gründen die Hitze nicht so gut vertragen wie andere. Dabei handelt sich oft um Übergewichtige oder andere von der Kreislaufproblematik Betroffene.

Arm dran sind Mieter von Dachwohnungen oder Behausungen, deren Fenster nur nach Süden ausgerichtet sind. Schon am frühen Nachmittag haben sich die Räumlichkeiten dermaßen aufgeheizt, dass an kein gemütliches Stündchen mehr zu denken ist.

Gibt es ernstzunehmende Tipps, das Raumklima in den eigenen vier Wänden erträglich zu gestalten, wenn die Sonne Mitte Juli im Zenit steht?

Rollläden runter, Fenster zu: Möchte man sich tagsüber ganz im Finsteren aufhalten, während draußen die Sonne lacht?

Fernseher ausschalten und den Computer herunterfahren: Die Theorie klingt schön, aber in der Praxis wird man seine Lieblingsgewohnheiten nicht zwei oder drei gewonnene Grade bleibenlassen.

Waschbecken, Spüle, Duschtasse und Badewanne mit kaltem Wasser volllaufen lassen, um die Räume abzukühlen: Abgesehen von der Wasserverschwendung bringt das aus eigener Erfahrung kaum etwas.

Die Klimaanlage ist zu teuer. Der Ventilator leistet gute Dienste. Doch da müsste einfach mehr drinnen sein. Aber wie? Wer hat DEN Geheimtipp?

Den einen Geheimtipp gibt es gar nicht. Dafür ist jede Wohnung anders, jedes Haus anders isoliert, jeder Mensch lebt ganz anders. Ich finde es sehr schwierig hier irgendwelche Tipps aus der Ferne zu geben, wenn man überhaupt nichts über den Standort weiß, um den es hier gehen soll.

Den Geheimtipp habe ich nicht. Aber ich mache es im Hochsommer oft so, dass ich die Rollläden runter lasse und nasse Handtücher aufhänge. Dazu lasse ich einen Ventilator laufen. Meistens hilft das zwar nur wenig, aber zumindest ist es eine Abkühlung und viel schlimmer wäre es, wenn ich gar nichts unternehmen würde. Denn dann ist es in der Wohnung kaum auszuhalten.

Wenn es mal hart auf hart kommt, dusche ich mich zwischendurch kurz ab. Ich meine klar verbrauche ich dadurch mehr Wasser, aber anders geht es nun mal nicht. Wenn du es hier im Sommer nicht aushalten kannst und die Hitze dir unerträglich wird, rate ich dir nur, dich an einen Ort zu begeben, wo es kühler ist. Oder mach einfach einen Skiurlaub.

Bei uns wird bei Hitze auch abgedunkelt. Tagsüber sind die Rollläden unten und die Dachfenster mit Hitzeschutzrollos verschlossen. Das macht wirklich sehr viel aus!

Wenn es einen langen Zeitraum heiß bleibt, lässt die Wirkung allerdings immer mehr nach und es heizt sich aus. Zum Glück haben wir diesen Sommer zwischendurch Tage mit erfrischende Temperaturen, so können sich die Räume wieder abkühlen. In der Nacht haben wir die Türen geöffnet (außer die Haustür ) und alle Fenster weit auf.

Zusätzliche Abkühlung verschaffen Ventilatoren im Schlafzimmer, Wohn- und Esszimmer. Wie Lapricia dusche ich schön kühl, wenn es mir zu heiß wird.

Wir haben auch eine Wohnung im Dachgeschoss, wobei diese auch nicht besonders gut isoliert ist und sich furchtbar aufheizt. Wir haben auch Wärmeschutzrollläden vor den Fenstern und einen Lüfter vor dem Bett. Nachts lüften wir dann noch und ich stelle mir immer mal ein kaltes Fußbad hin, um abzukühlen. Sonst kann man da aber nicht viel machen.

Ich denke auch, dass es den einen Geheimtipp nicht geben wird, sonst würden bei den warmen Temperaturen die Menschen nicht auch darüber stöhnen, dass es in den Wohnungen und Häusern so warm ist. Ich mache es bei den warmen Temperaturen gerne so, dass ich die Rollläden herunter lasse, wenn ich nicht da bin. Wenn ich bei der Arbeit bin, dann stört es mich nicht, wenn es den ganzen Tag bei mir daheim dunkel ist.

Ansonsten habe ich auch noch einen Ventilator, den ich gerne nutze, wenn es mir sehr warm ist. Der wirbelt immerhin mal die Luft um, so dass es in dem Moment etwas angenehmer ist, wenn es auch nicht sehr viel bringt. Ansonsten schaue ich halt einfach, dass ich abends und nachts gut lüfte, damit sich nicht zu viel warme Luft in der Wohnung festsetzt.

Wenn man die finanziellen Möglichkeiten hat und wirklich in einer Dachwohnung lebt, in der man es bei der sommerlichen Hitze nicht aushalten kann, dann würde ich eine Klimaanlage einbauen lassen. Es fragt sich nur, ob sich das für die paar Tage, die bei uns so eine unerträgliche Hitze herrscht, lohnt, denn so eine Klimaanlage bräuchte man wahrscheinlich nicht mal in jedem Jahr.

Wir dunkeln bei uns in der oberen Etage alles ab, was möglich ist und stellen einen Ventilator auf, wenn es zu heiß wird. Außerdem ziehe ich alle Bettdecken ab und wir schlafen nur unter den Bezügen, die natürlich aus kühler, glatter Baumwolle sein müssen.

Lauwarmer Pfefferminztee soll bei hohen Temperaturen gut sein, da Pfefferminze von innen kühlt und ansonsten ist es erfrischend, sich lauwarm abzuduschen oder ein lauwarmes Bad zu nehmen. Kannenweise Tee und natürlich Mineralwasser habe ich bei Hitze immer in der Küche stehen, so dass auch die Kinder sich jederzeit bedienen können.

Den Super-Tipp habe ich leider auch nicht aber mit diesen kleinen Dingen kann man die paar Sommertage, die es bei uns im Jahr gibt, ganz gut rumbekommen und erträglich gestalten.

Und um nochmal auf die Dachgeschosswohnung zurück zu kommen. Ich würde vielleicht versuchen, mich tagsüber woanders aufzuhalten und ggf. sogar woanders zu übernachten, wenn die Wohnung dermaßen aufgeheizt ist. Entweder bei Freunden/ Familie oder man fährt zumindest tagsüber an einem See und sucht sich dort ein schattiges Plätzchen.

Ich habe im Sommer grundsätzlich immer meine Jalousien halb unten - ich weiß gar nicht, wann ich sie zuletzt ganz oben hatte. Bei mir knallt die Sonne immer direkt ins Zimmer rein. Dabei habe ich riesige Fenster, die fast die ganze Wand einnehmen und die fast vom Boden bis zur Decke gehen. Da muss man im Sommer auf jeden Fall abdunkeln, wenn man es aushalten will. Ich denke, dass es immer wichtig ist, den Raum abzudunkeln. Wenn die Sonne nicht reinknallt, ist es automatisch schon kühler.

Ansonsten sorge ich auch zwischendurch immer ganz gerne für Durchzug. Doch auch wenn es natürlich immer mal wieder sehr schwül bei mir zu Hause ist, ist es auf jeden Fall noch erträglich. Ich habe keine Dachgeschosswohnung, wobei die Wohnung auch neu und sehr gut isoliert ist, so dass ich da auch noch nie so Probleme mit extremer Hitze hatte.

Ich habe schon ein paar Mal in Dachgeschosswohnungen gelebt, wobei es da teilweise wirklich unerträglich war. Ohne Ventilator ging da einfach wirklich nichts. Meine Eltern haben sich dabei auch eine Klimaanlage gekauft, weil sie auch eine Dachgeschosswohnung haben. Damit ist es eigentlich immer ganz gut auszuhalten.

Also bei uns in der Wohnung helfen Thermo-Rollos ganz gut. Wir lüften dann früh morgens vor Sonnenaufgang und dann spätabends nach Sonnenuntergang mal richtig durch und ansonsten bleiben die Rollos die ganze Zeit unten und es bleibt angenehm kühl. Gerade im Schlafzimmer oder Esszimmer muss es kühl bleiben, weil es da gerne rein knallt. Das haben wir bei der Hitzeperiode im vergangenen Sommer gemerkt. So war es bei uns sehr schön kühl und wir brauchten keine Klimaanlage oder Ventilatoren oder so.

Ich mache es auch so, dass ich im Sommer früh morgens lüfte und dann spät abends und ansonsten die Rollos unten bleiben. Allerdings haben wir uns im letzten Sommer eine Klimaanlage gekauft. Es war so heiß, dass es schon wirklich etwas geholfen hat. Nachteil ist natürlich, dass die Dinger Lärm machen und auch Strom verbrauchen. Aber es ist schon eine Abkühlung und Erleichterung. Allerdings bin ich auch der Meinung, dass es keinen Geheimtipp gibt. Leider. Denn wäre er sicherlich nicht mehr geheim und viele würden ihn anwenden.