Stimmbildung auch im Erwachsenenalter noch möglich?
Wenn jemand als erwachsene Person eine nervige Piepsstimme hat, ist das ja mitunter etwas peinlich oder auch unangenehm. Kann man denn eigentlich auch noch im Erwachsenenalter darauf Einfluss nehmen und an seiner Stimmbildung arbeiten? Kann man sich denn mit entsprechenden Übungen ganz andere und möglichst dauerhafte Sprechstimmlagen antrainieren? Habt ihr schon an eurer Stimmbildung mal etwas rumgefeilt? Welche Möglichkeiten gibt es denn da und wie sehen die Erfolgsaussichten aus?
Wie das mit der Sprechstimme ist, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Aber die Singstimme kann man auf jeden Fall durch Stimmbildung auch im Erwachsenenalter noch deutlich verbessern. Daher gehe ich davon aus, dass das bei einer Sprechstimme auch möglich ist, sie zumindest zu optimieren. Früher haben Lehrer ja auch Sprechtraining bekommen, um die Stimme möglichst schonend einzusetzen.
Wenn man unter so einem Problem leidet, würde ich zuerst zu einem Phoniater gehen. Das sind Fachärzte für die Stimme. Der kann nachsehen, ob man zum Beispiel irgendwelche Verwachsungen hat, die die Stimme negativ beeinflussen. Der kann einem sicher auch sagen, welche Chancen man hat, da was zu ändern.
Auch der Gang zum Logopäden kann da Klarheit bringen. Der kann vielleicht auch klären, ob man einfach eine unglückliche Technik nutzt und man vielleicht die Bruststimme gar nicht klingen lässt, oder was auch immer.
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