Warum sind Unionspolitiker gleich Rechtspopulisten?

vom 08.07.2015, 23:56 Uhr

Mehrere Unionspolitiker wie beispielsweise Markus Söder oder Thomas Strobl plädieren offen für eine Abschaffung der Zahlung von Taschengeld in Höhe von 140€ für Asylanten aus sicheren Herkunftsländern. Hauptargument ist, dass die Höhe dieses Taschengeldes dem eines Monatseinkommens in den Balkanstaaten gleich käme und man somit einen noch größeren Anreiz für deren Bevölkerung schaffen würde nach Deutschland zu kommen.

Heftiger Protest ist jetzt gleich aus Oppositionskreisen zu vernehmen, indem man den Unionspolitikern gleich mal Rechtspopulismus und dumpfe Stammtischparolen unterstellt. Ich finde aber, so unrecht haben die Unionspolitiker doch gar nicht. Lest euch doch bitte diesen Artikel durch und dann würde mich schon mal eure Meinung dazu interessieren.

» knuddeltyp » Beiträge: 128 » Talkpoints: 6,90 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Das Problem mit solchen Thesen ist halt immer, dass sie auch von der Rechten vertreten werden. Da muss man als Politiker schon vorsichtig sein was man sagt und von wem man dafür Applaus bekommt.

Außerdem ist es ja nun auch nicht neu, dass die Opposition auf solche Gelegenheiten nur wartet und natürlich angreift wenn sich irgendwo eine Angriffsfläche bietet. So funktioniert Politik eben und erst nehmen kann man das Spiel doch eh nicht. Am Ende des Tages gehen die alle zusammen ein Bier trinken.

Und zum Thema - ich bin nun wirklich sehr weit vom rechten Rand entfernt und bin trotzdem der Meinung, dass wir im Moment genug mit Menschen aus nicht sicheren Herkunftsländern zu tun haben, die absolute Priorität haben müssen. Und man hilft den Balkanstaaten halt auch nicht wenn man dafür sorgt, dass junge Leute einen Grund haben ihr Land zu verlassen anstatt dort am Aufbau mitzuarbeiten.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


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