Was kann Markus Weinzierl beim FC Augsburg noch erreichen?

Lange Zeit war die weitere Arbeit des Trainers Markus Weinzierl beim Überraschungs-Fünften der abgelaufenen Saison, dem FC Augsburg, in der Schwebe. Der FC Schalke, der sich mittlerweile für Andre Breitenreiter vom SC Paderborn entschieden hat, buhlte lange Zeit um Weinzierl. Dieser sagte allerdings ab, um seinen Weg in der Augsburger Fußballkiste weiterzugehen.

Ich finde seine Entscheidung gut und zeugt auch von einem gewissen Pflichtbewusstsein seiner Truppe gegenüber, mit denen er diesen Erfolg in der Liga gefeiert hat. Aber ich denke, mit der Doppelbelastung aus Europa League und Bundesliga wird der FC Augsburg nicht fertig und eine unwesentlich schlechtere nächste Saison spielen.

Was denkt ihr, wie wird die nächste Saison für den FC Augsburg und Markus Weinzierl aussehen? Kann er den Erfolg wiederholen, wenn nicht sogar übertreffen? Oder folgt nun der Absturz?

Das Markus Weinzierl beim FC Augsburg bleibt war ja mehr oder weniger schon klar. Außerdem wäre ein Wechsel zu Schalke 04 schon eine ziemlich miese Aktion gewesen. Schließlich ließ er sich noch beim vorletzten Heimspiel mit seiner Vertragsverlängerung beim FC Augsburg feiern. Außerdem hielt der FC Augsburg an seinem Trainer fest, obwohl es in der ersten Hälfte der vergangenen Saison ziemlich schlecht um den Verein stand. Daher finde ich es gut, dass er jetzt loyal zu seinem Verein steht und nicht wegen des Gelder oder der schneller Karriere wechselt. Bedenkt man auch die Langlebigkeit der Trainer von Schalke 04, hätte er dort wohl nur ein relativ kurzes Gastspiel gegeben.

Der FC Augsburg wird es sicherlich durch die Doppelbelastung mit der Europa League nicht leicht haben. Ich fürchte, dass die Spiele in der Bundesliga darunter leiden könnten, aber da müssen wir einfach mal abwarten. Vielleicht überraschen sie uns ja auch und schaffen es dem Druck standzuhalten. Als Fan freue ich mich einfach für den Verein und auf tolle internationale Spiele.

Markus Weinzierls Entscheidung, beim FC Augsburg zu bleiben, war aus seiner Sicht sehr clever, weil er absolut nichts zu verlieren hat. Sollte er erneut eine starke Saison mit Augsburg hinlegen, so wird er weiterhin als ein talentierter Trainer gelten und das Interesse an seiner Person sogar noch steigen. Wird die nächste Saison hingegen nur mittelmäßig oder gar schlecht, was aufgrund der dreifachen Belastung relativ wahrscheinlich ist, so wird man nicht Weinzierl als Sündenbock ausmachen, weil der Verein eben über kein großes Budget verfügt. Bei Schalke hätte er zwar mehr verdienen, aber gleichzeitig auch seinen Ruf verlieren können.