Teile von selbstgeschriebenen Romanen in Foren posten?

vom 30.06.2015, 12:10 Uhr

Ich lese immer wieder in einem Bücher-Forum mit, wobei es da auch einige User gibt, die an ihren eigenen Romanen schreiben. Diese posten dann auch immer wieder einzelne Textteile ins Forum, so dass die anderen User diese Textteile dann bewerten und kommentieren können. Es handelt sich dann aber immer nur um etwa eine DinA4-Seite, wenn überhaupt. Mehr würde der Platz da auch nicht zulassen.

Ich finde so etwas ehrlich gesagt ziemlich unnötig. Wenn man einen Romane schreibt, dann ist eine DinA4-Seite ja gar nichts und ich finde, dass man da nicht viel bewerten kann, vor allem dann, wenn man den restlichen Zusammenhang ja gar nicht kennt. Außerdem würde ich nicht einfach so meine angefangenen Werke posten, weil ich Angst hätte, dass sie sich jemand zu eigen macht. Lieber würde ich mein fertiges Manuskript oder einzelne Kapitel dann von Freunden oder einem Lektor durchschauen lassen.

Was haltet ihr davon, wen manche Leute Teile von selbstgeschriebenen Romanen in Foren posten? Würdet ihr das auch machen oder würdet ihr diese Teile dann auch fleißig kommentieren?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Mein Freund hat das auch schon gemacht. Man erhält dadurch ja Feedback und dieses benötigt man ja auch. Mittlerweile ist er bei einem Bücher-Forum aber nicht mehr angemeldet. Er ist nur auf einer Autorenseite angemeldet, wo andere Leute auf Anfrage seine Geschichten per E-Mail erhalten. Es gehört einfach mal dazu, dass man sich an bestimmte Verhaltensregeln hält und nicht die geschriebenen Romane andere veröffentlicht.

» iggiz18 » Beiträge: 3366 » Talkpoints: 4,66 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Das haben selbst Bestsellerautoren schon gemacht. Ich kann mich da an Aussagen von Diana Gabaldon erinnern, die das auch in einem bestimmten Forum gemacht hat. Oftmals geht es dabei ja um das logische Verständnis einer Szene. Wenn man also als Autor der Meinung ist, dass alles passt, kann das von Lesern komplett anders gesehen werden.

Das erinnert mich auch an Kritiken des letzten Buches der Gabaldon, wo von vielen Lesern eine Szene als unrealistisch gesehen wurde, weil die weibliche Hauptperson eben schwer verletzt noch Anweisungen für die bevorstehende Operation gab. Wer aber schon selbst real erlebt hat, dass Menschen unter Schock sehr rational reagieren, der sieht das gar nicht mehr als unlogisch an.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge



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