Schadenfreiheitsrabatt auf Zweitwagen übernehmen

Kann man eigentlich den Schadenfreiheitsrabatt, den man beim Erstwagen hat, auf einen Zweitwagen übertragen oder würde mein Vater beispielsweise bei einem Zweitwagen mehr Prozente fahren? Wenn mein Vater nun einen Zweitwagen anschafft und einen dieser Wagen würde dann meine Mutter und ich fahren, würden wir dann auch mit den wenigen Prozenten fahren, die mein Vater schon abgebaut hat, weil er jahrelang ohne Schaden und Unfall gefahren ist?

Wenn ich dann irgendwann das Auto übernehmen würde, könnte ich dann diesen Schadensfreiheitsrabatt dann auch übernehmen, wenn ich den Wagen auf meinen Namen anmelden würde? Wie funktioniert das mit dem Schadensfreiheitsrabatt bei einem Zweitwagen? Wie funktioniert es, wenn man diesen Wagen dann übernimmt?

Ein Zweitwagen wird normalerweise mit etwa 100 % des Grundbetrages eingestuft. Hier kommt es jedoch auf verschiedene Kriterien an, wie zum Beispiel wer den Wagen fährt, wie alt die Person ist, wie lange sie den Führerschein schon hat. Nach Prüfung kann der Wagen in eine günstigere Schadensfreiheitsrabatt-Klasse kommen. Bei einer Partnerregelung kann es sein, dass der Wagen im günstigsten Fall vom Rabatt des Erstwagens profitiert und in die Schadensfreiheitsklasse des Erstwagens eingestuft wird.

Hier muss man jedoch aufpassen. Denn beim Erstwagen können einige Nachlässe für Garage, wenige Fahrweise usw. drin sein. Fehlen diese Nachlässe, könnte die Versicherung insgesamt höher sein. Diese Rabatte gibt es aber nur, wenn auch der Erstwagen bei derselben Versicherungsgesellschaft versichert ist.

Falls dieser Zweitwagen nun auf eine andere Person umgemeldet wird, kommt es darauf an, wie alt die Person ist, wie lange sie unfallfreie Fahrpraxis hat, ob sie als Fahranfänger ein Fahrsicherheitstraining absolviert hat. Das sind alles Fragen die vorab geklärt werden müssen. Es geht also nicht so, dass der Schadensfreiheitsrabatt einfach übernommen werden kann. Wie viel Rabatt diese Person bekommt, wird errechnet.