Sich für jeden Monat eine neue Leseliste machen?
Ich lese sehr viele Bücher-Blogs und schaue auch auf YouTube sehr viele BookTuber. Diese Leute sind alle extrem lesebegeistert und lesen auch wirklich enorm viel. Meistens machen sie es so, dass sie sich am ersten Tag jeden Monats eine Leseliste erstellen, also alle die Bücher auf einen Stapel packen, die sie dann in dem einen Monat lesen möchten. Ziel ist es, diesen Stapel dann auch tatsächlich im Laufe des Monats abzuarbeiten.
Meine liebste BookTuberin hat dabei regelmäßig durchschnittlich fünfzehn Bücher auf ihrer Leseliste, wobei sie das tatsächlich auch meistens schafft, durchzulesen. Das finde ich schon wirklich enorm. Auch wenn ich auch viel lese, würde ich nie so viel schaffen, wobei eine Leseliste generell nichts für mich wäre. Ich möchte immer spontan entscheiden, auf welches Buch ich gerad lesen möchte und auf was ich Lust habe und möchte da nicht an irgendeine Liste gebunden sein.
Erstellt ihr euch jeden Monat eine neue Leseliste mit lauter Büchern, die ihr dann jeweils in dem entsprechenden Monat lesen wollt?
Ich erstelle mir keine Leseliste und finde das auch eher übertrieben für jemanden, der nicht einen solchen Blog hat. Ich würde so etwas nur machen, wenn ich über Bücher bloggen würde, aber nicht für mich alleine. Ich lese zwar gerne Bücher, aber ich würde mich damit nun auch nicht unter Druck setzen wollen, indem ich eine Liste abarbeiten muss.
Ich sehe Lesen nicht als "abarbeiten", sondern als ein Hobby, das mich entspannt und unterhält, also als so ziemlich das Gegenteil von "abarbeiten". In dem Moment, wo ich Lesen als Arbeit empfinden würde, würde ich wohl damit aufhören. Wenn man einen Blog betreibt und wahrscheinlich kostenlose Exemplare zu Rezension zugeschickt bekommt ist das vielleicht ein bisschen anders, aber ich habe ja keinen richtigen Blog für meine Bücher.
Eine Liste funktioniert bei mir eh nicht. Ich habe so etwas in der Art mal versucht indem ich mir aus meinem Regal mit den ungelesenen Büchern einen Stapel der Bücher zusammen gestellt habe, die ich demnächst lesen will. Das hat glaube ich bei den nächsten zwei Büchern funktioniert, dann stand ich doch wieder vor meinem Regal und habe nach einem Buch gesucht, weil mich keines auf meinem Stapel so wirklich angesprochen hat.
Da ich Englisch und Deutsch studiere, habe ich für die Vorlesungszeit tatsächlich eine Leseliste! Ich empfinde dieses abarbeiten von Literatur aber jedes Mal als sehr stressig und nervenaufreibend. Privat könnte ich mir deshalb nicht vorstellen, eine Leseliste in der Form anzulegen.
Ich habe mir bei Google Keep allerdings notiert, welche Bücher ich generell mal lesen möchte (oder sollte), das habe ich auch für Filme, Urlaubsländer und anderes angelegt. Aber mich da selbst verpflichten, in einer gewissen Zeit ein Buch zu lesen, nimmt mir den Spaß an der Literatur und ich kann das nicht nachvollziehen, was das bringen soll. Für die Uni ist es ja klar, da ich in den Seminaren mitreden können muss, aber privat: Nein, danke!
Ich habe es mal versucht, mir so eine Leseliste zu machen und diese dann abzuarbeiten. Aber dabei habe ich dann festgestellt, dass das für mich absolut nichts ist. Lesen ist mein Hobby und das sollte einfach nicht in Arbeit ausarten, weil ich an einem Tag vielleicht nicht genug Seiten geschafft habe und das dann am nächsten Tag nachholen muss oder so.
Ich möchte einfach so viel lesen, wie ich schaffe und mir nach einem Buch spontan ein neues aus dem Regal nehmen, auf das ich dann Lust habe. Eine solche Liste würde bei mir aber dafür sorgen, dass ich mich daran halte und das möchte ich einfach nicht.
Ich erstelle mir da keine Liste. Ich frage mich auch ehrlich gesagt, wozu man das braucht. Ich selbst lese, wenn ich eine Buchreihe durch habe, meist einfach das, worauf ich gerade Lust habe. Ob es ein noch ungelesenes Buch ist, oder eins, dass ich bereits gelesen habe, aber eben es noch einmal lesen möchte.
Ich habe da wirklich keine Reihenfolge geschweige denn eine Liste. Mir würde auch der Spaß fehlen, wenn ich etwas lese, worauf ich eigentlich keine Lust hätte. Das würde das Buch für mich nur sehr uninteressant werden und ich würde es wahrscheinlich dann nie wieder anrühren.
15 Bücher pro Monat sind schon beachtlich. Wenn ich mich anstrengend würde, könnte ich das auch schaffen. Allerdings würde ich in dieser Zeit meine freie Zeit nur mit lesen verbringen und das wäre doch sehr einseitig.
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