Reisetipp Ägypten: Luxor-Tempel
Auch eine absolut nicht zu vergessene Sehenswürdigkeit in Ägypten rund um Luxor ist der Luxor-Tempel. Der Luxor-Tempel, erbaut von Amenophis dem Dritten und Ramses dem Zweiten, befindet sich direkt an der Uferstraße. Er ist der Triade von Theben geweiht, unter die unter anderem der Reichsgott Amun und die Götter Chons und Mut fallen.
Am Eingang des Luxor-Tempels stehen zwei enorme Kolossalstatuen von Ramses dem Zweiten. Leider die einzigen beiden, die von ursprünglich sechs Statuen noch erhalten sind. Auch von ursprünglich zwei Obelisken steht nur noch einer - der zweite findet sich nun in Paris am Place de la Concorde als Geschenk Muhammad Alis an Frankreich.
Eine wunderschöne Allee aus Widdersphinxen führt zum Eingang des Tempels. Früher verband diese Allee den Luxor-Tempel mit dem Karnak-Tempel. Links vom Eingang ist die Moschee des Abul Haggag zu sehen. Scheich Yussuf Abul Haggag war im elften und zwölften Jahrhundert Anhänger einer Sufi-Bruderschaft in Luxor.
Der Abend ist die schönste Zeit, den Tempel zu besichtigen, da er dort angestrahlt wird. Außerdem kann man auf das Minarett der Moschee steigen und wird mit einem atemberaubenden Rundblick über Fluss und Tempel belohnt.
Zu den bedeutendsten Heiligtümer des alten Ägyptens gehört neben der Tempelanlage von Karnak auch der Tempel von Luxor, den jährlich viele Besucher besichtigen.
Amenophis der IV. Ließ den Tempel schließen und veranlasste den Bau eines neuen Tempels in der Nähe, den er dem Gott Aton weihte. Tilgen ließ er den Namen Amun. Jeder Herrscher mischte mit. Selbst Alexander der Große ließ einen Teil umbauen. Statt der Säulen, die das Dach an vier Ecken trugen, ließ er eine Kapelle errichten. Die Römer aber integrierten die Tempelanlage in eine Festung. Später dann wurden vier Kirchen errichtet auf dem Gelände.
Jedes Jahr wurde in diesem Tempel das Fest von Opet gefeiert, das mehrere Tage dauerte. Es war eines der schönsten Feste des alten Ägyptens und sehr groß. Jährlich im Spätsommer begaben sich Amun, seine Frau Mut und Sohn Chons vom Karnak-Tempel zum Luxor Tempel. Die Statuen der Götter wurden durch die Straßen getragen und auch auf den Wasserwegen auf Nilschiffe verladen. Das Volk jubelte ihnen zu, aber sie konnten sie nicht sehen, weil sie in Schreinen, die vergoldet waren, geschützt wurden.
Das Volk freute sich über die Nähe der Götter und jubelte, wenn die Barken, die Priester, die Opfertiere und die königliche Familie vorbeizogen. Durch Gesänge, Gebete, Vorführungen von Akrobaten und Tänzern wurde die Stimmung angeheizt. Die Armen konnten sich satt essen, weil Speisen und Getränke kostenlos waren.
Angekommen im Luxor Tempel übergab Amun dem Pharao seine Ka-Seele. Der Pharao erhielt dadurch göttliche Kräfte. Dieses Fest führte Königin Hatschepsut ein. Normal dauerte es 11 Tage, je nach Herrscher auch 27 Tage.
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