Ist One-Pot-Pasta der neueste Foodtrend?
Mittlerweile findet man ja auf haufenweisen Plattformen die verschiedensten Rezepte zur sogenannten One-Pot-Pasta. Für mich würde das zu Deutsch ganz einfach Eintopfnudeln heißen. Man gart die Zutaten zusammen in einem Topf, sprich man brät das Fleisch an, gart das Gemüse und gibt dann die Nudeln dazu. Ich habe mittlerweile schon ein paar Rezepte, die etwas außergewöhnlicher sind, ausprobiert und ich finde diese Gerichte schon ganz lecker. Aber eigentlich ist diese Zubereitung doch nicht wirklich etwas Neues, oder?
Aber warum rutscht eigentlich solch eine einfache Zubereitung urplötzlich in den Vordergrund? Ich kann mich erinnern, dass ich bereits als Jugendliche viele Gerichte in einem Topf zubereitet habe und ich habe dazu nie einen Blog oder eine Community benötigt. Oder ich habe die Gerichte in einer Pfanne gegart. Eigentlich ist nichts Besonderes dabei, aber scheinbar wird immer wenn man etwas "Altes" auskramt, eine Welle losgetreten und es ist der neue Trend am Foodhimmel.
Was denkt ihr über diese Zubereitung? Schmecken euch eher die klassischen Varianten der One-Pot-Pasta oder seid ihr Fans der außergewöhnlicheren Varianten? Warum denkt ihr, dass diese Zubereitung nun zum Foodtrend geworden ist? Ist es wirklich neu und innovativ oder bereitet ihr seit Jahren bereits Gerichte in dieser Form vor? Was haltet ihr davon, dass eine Zubereitung urplötzlich hochgelobt wird?
Die Vorstellung löst bei mir nicht gerade Appetit aus. Man muss da schon sehr gut die Zeiten abpassen, dass man nicht zähes Fleisch und gleichzeitig glibschige Nudeln hat. Während man ersteres vermeiden kann, indem man vegetarisch kocht, ist letzteres ein absolutes Gräuel für mich.
Und wenn man nicht die ganze Portion auf einmal weg isst, werden die Nudeln spätestes beim herum stehen eklig weich. Dann lieber getrennt gekocht und dafür al dente. Trends gibt es viele, aber ich finde, man muss nicht jeden mit machen. Diesen werde ich garantiert nicht aufgreifen und mich statt dessen über die anderen Leute amüsieren.
Für mich ist das auch eher etwas aus Studententagen, als ich nur für mich selber gekocht habe und dabei möglichst wenig Aufwand betreiben wollte und möglichst wenig abwaschen wollte. Schon wenn ich für zwei koche mag ich es aber wesentlich lieber, wenn Sauce und Nudeln getrennt sind und man sich noch mal eine Portion nehmen kann. Und wenn noch Nudeln übrig sind möchte ich daraus vielleicht etwas ganz anderes machen und nicht noch mal das gleiche mit der gleichen Sauce essen.
Ich sehe von diesen Pasta Gerichten immer mal wieder richtig schön inszenierte Bilder und Bilder machen ja viel aus. Ein Rezept mit schönen Bildern findet wesentlich mehr Beachtung als eines ganz ohne Bilder. Deshalb werden wohl auch nur die Gerichte zum Trend, die sich gut fotografieren lassen.
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