Bei Impfungen besonders sensibel auf Symptome achten?
Eine Kommilitonin von mir hat neulich eine Kombiimpfung bekommen (Tetanus, Diphterie und Pertussis). Nach dieser Impfung hat sie sich nicht wohl gefühlt und ist dann einige Tage zu Hause geblieben. Inzwischen habe ich sie auch wieder gesehen und wir haben uns ein wenig unterhalten. Sie meinte, dass es bei Impfungen sehr wichtig wäre, sehr genau auf die Symptome zu achten, die man danach hat. Bei einigen Menschen würden Impfungen wohl schlimmere Autoimmunreaktionen auslösen durch die es zu MS oder anderen Krankheiten kommen könnte.
Deswegen hat sie auch sehr genau auf alles geachtet und ist daheim geblieben. Meines Wissens nach reagieren viele Menschen nach einer Tetanusimpfung krank und haben Fieber und andere Symptome. Wie soll man solche Symptome dann deuten, wenn man Angst vor einer schwereren Autoimmunreaktion hat. Findet ihr das Verhalten meiner Bekannten etwas übertrieben oder macht ihr das auch so? Muss man nach einer Impfung wirklich Hypersensibel auf alle Symptome reagieren, die man hat?
Ich finde das Verhalten deiner Bekannten ehrlich gesagt extrem übertrieben. Sie scheint ja geradezu darauf zu warten, dass etwas schlimmes passiert, was ich nicht richtig finde. Ich persönlich glaube an die sich selbst erfüllende Prophezeiung und wenn sie die ganze Zeit mit Symptomen einer Autoimmunreaktion rechnet könnte das in meinen Augen eine provozieren, weil derartige Gedanken den Körper nur noch mehr stressen.
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