Sich nachts bei Dunkelheit ständig vor Katzen erschrecken?

Bei mir in der Gegend gibt es sehe viele Katzen. Wenn ich nachts bei Dunkelheit unterwegs bin, sehe ich immer unheimlich viele davon. Gerade dann, wenn es aber stockfinster ist, erschrecke ich mich ganz oft durch die Katzen.

Oft taucht eine Katze plötzlich vor mir auf und ich sehe sie so spät, dass ich fast auf sie trete oder sie sitzen mitten auf dem Gehweg. Oft raschelt es auch im Gebüsch, wobei dann plötzlich eine Katze herausspringt. Erschreckt ihr euch nachts auch ganz oft durch herumstreunende Katzen oder seid ihr das eher gewohnt?

Wenn es stockfinster wäre, würde ich mich sicherlich auch erschrecken, aber bei uns ist immer abends noch eine kleine Lichtquelle und so sieht man die Katzen auch vorher gut genug. Die meisten Katzen gibt es eigentlich bei meinen Schwiegereltern, bei uns gibt es nicht so viele. Dort setzten die sich aber auch vor einen, weil sie einen ja kennen und warten bis man sie streichelt, was ganz süß ist.

Bei uns gibt es nicht übermäßig viele Katzen, aber auch ich wurde schon Opfer jener kleinen Monster, die sich irgendwo verstecken, um dann genau im richtigen Moment 20 cm vor meinen Füßen auf den Bürgersteig zu springen. Natürlich ist mir da auch schon das ein oder andere Mal das Herz stehen geblieben - man rechnet ja nicht ständig damit, dass aus irgendwelchen Ecken etwas hervor gesprungen kommt.

Habt ihr schonmal schreiende Katzen beim kämpfen gehört? Das klingt auch im Hellen schon fies, allerdings hatte ich da mal eine Begegnung der besonderen Art. Ich befand mich recht spät abends auf dem Heimweg. Es war dunkel, dank einzelner Laternen auf der anderen Straßenseite aber gerade hell genug, um Umrisse und zwei reflektierende Katzenaugen etwa 15 - 20 Meter vor mir an einem Strauch zu erkennen.

Während ich meinen Weg fortsetzte und dabei anstrebte, einen leichten Bogen um den Strauch mit der Katze zu machen, raschelte es leicht im Strauch, was mich in dem Gedanken bestätigte, dass die Katze wohl gleich einen Satz nach vorne machen würde. Also lief ich langsamer. Als ich gerade auf Höhe des Busches war, drangen plötzlich ohrenbetäubende Schreie, Gefauche und Geraschel aus dem Strauch. Herrgott, ich hab mich derart erschrocken, dass ich erstmal 3 Sätze zur Seite auf die Straße gemacht hab.

Offensichtlich wurde die von mir vorher erspähte Katze von einer anderen Katze überrascht und hat einen auf die Rübe gekriegt. Jedenfalls flitzten binnen Sekunden zwei sich jagende Katzen an mir vorbei, die sich ein paar Meter weiter nochmal prügelten und dann getrennte Wege gingen. Mein Schreck saß echt tief und ich war froh, nur noch einen kurzen Weg zu haben.

Es müssen übrigens nicht immer fremde Katzen sein, die einen erschrecken und das muss auch nicht immer draußen passieren. Katzen haben ja leider die Angewohnheit, leise bis gar nicht hörbar zu laufen. Da ist es schon so manches Mal passiert, dass ich zuhause im Bett lag, alle Geräte ausgeschaltet hatte und in die Ruhe der Nacht horchte, die dann jäh von einer aus dem Nichts kommenden, auf mich springenden kätzischen Mitbewohnerin gestört wurde. Man sollte meinen, als Katzenhalter gewöhnt man sich irgendwann dran. Kann ich so nicht bestätigen.