Bekommen Startups zu schwer Geld in Deutschland?

vom 10.06.2015, 16:24 Uhr

Wer eine gute Idee hat und wem das Geld fehlt, tut sich schwer damit, in Deutschland ein Unternehmen zu gründen. Grund ist meiner Ansicht nach das Fehlen von Wagniskapital, weil es hier anders als in den USA keine größeren Zusammenschlüsse von Kapitalgebern gibt.

Was kann Deutschland tun, um dies zu ändern? Wie sieht es EU-weit aus? Hat Deutschland damit einen echten Wettbewerbsnachteil?

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



In Deutschland haben es Startups tatsächlich recht schwer, Geld zu bekommen. Das ist in den USA wesentlich einfacher. Das führt schon dazu, dass viele Gründer lieber in die USA auswandern, um ihr Unternehmen aufzubauen.

Ein Problem ist, dass gerade IT-Startups in Deutschland erst einmal eine kleinere Zielgruppe haben. Im englischsprachigen Bereich steht einem die ganze Welt offen. Natürlich kann man auch in Deutschland englischsprachige Angebote schaffen, aber das machen viele trotzdem nicht.

Nichtsdestotrotz gibt es schon einige Möglichkeiten, auch in sehr frühen Phasen an das nötige Kapital zu kommen. Für Studenten und Absolventen gibt es zum Beispiel EXIST. Auch der High-Tech-Gründerfonds ist speziell auf Seed-Kapital ausgerichtet. Daneben gibt es noch weitere Förderprogramme. An staatlicher Unterstützung mangelt es also überhaupt nicht. Es sind nur einfach zu wenige private Geldgeber vorhanden. Ich denke da kann man auch wenig ändern.

» Weasel_ » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


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