Kleine Studentenzimmer eher von Nachteil?

vom 08.06.2015, 13:04 Uhr

Eine Bekannte von mir ist umgezogen und hat nun ein Zimmer in einem Studentenwohnheim bekommen. Eigentlich sollte sie sich darüber freuen, denn das Zimmer ist in einem Neubau und sie hat es sehr nah zur Uni und muss nicht viel bezahlen. Sie sieht in dem Zimmer aber auch viele Nachteile, denn es hat nur ein Fenster. Wenn sie einige Stunden in dem Zimmer arbeitet, dann ist die Luft verbraucht und dann muss sie lüften. Auf dieser Hausseite ist aber oftmals kaum oder nur wenig Wind, da andere Häuser drum herum den Wind etwas abbremsen.

Und da sie auch kein zweites Fenster hat um einen Durchzug zu produzieren dauert es mitunter ein wenig länger, bis das Zimmer ein wenig gelüftet ist, denn die Luft steht einfach. Und da das Zimmer so klein ist, ist das Lüften häufig nötig. Im Sommer holt sie sich damit die Hitze ins Haus und im Winter kann sie nicht immer so lange lüften, da es sehr kalt ist. Wohnt ihr auch in einer Studentenwohnung und kennt ihr diese Nachteile? Geht das vielen Studenten so oder hat meine Bekannte einfach Pech?

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich kann das Problem schon nachvollziehen, aber man hat doch auch durchaus Alternativen und muss das Zimmer ja nicht zum Lernen verwenden. Meckern habe ich eigentlich noch keinen gehört bei uns. Die sind alle froh ein Zimmer zu haben, wobei es da auch noch eine große Küche mit einem Wohnzimmer in jedem Wohnbereich gibt, wo man eben auch mal lernen kann.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Ich habe nie in einem Studentenwohnheim gewohnt und habe auch keine Freunde, die in so einem Heim ein Zimmer hatten, insofern habe ich dahingehend keine Erfahrungswerte beizutragen. Allerdings gibt es in dem Haus, in dem ich noch wohne, neben den größeren Wohnungen auch kleine Appartements von etwa 20 Quadratmetern inklusive Bad und Küchenzeile, also wirklich winzig. Die haben auch nur ein Fenster.

Ich war diverse Male bei einem Nachbarn in der kleinen Bude mit dem einen kleinen Fenster und gerade wenn man darin geraucht oder gekocht hat, machte sich das Problem mit dem Lüften bemerkbar. Dieser Nachbar sowie auch diverse andere Nachbarn lüften dann, indem sie das Fenster und die Tür gleichzeitig öffnen. So bekommt man wohl einigermaßen Durchzug. Jedenfalls hat sich das Verfahren gut durchgesetzt, denn gerade jetzt im Sommer sieht man hier im Haus oft offene Türen bei kleinen Appartements.

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» CCB86 » Beiträge: 2025 » Talkpoints: 2,88 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich habe ganz am Anfang meines Studiums auch in einem Studentenwohnheim gelebt, wo ich nur ein Zimmer bewohnt habe und das Bad sowie die Küche etagenweise teilen musste. Mein Zimmer war damals auch eher klein und hatte nur ein Fenster. Dementsprechend kenne ich das Problem mit der Lüftung auch ziemlich gut.

Ich hatte jedoch das Problem, dass die Luft leichter zirkulieren konnte das aber mit einem ziemlichen Krach verbunden war. Hinter meinem Zimmer gab es keine anderen Gebäude, sodass die Luft besser zirkulieren konnte, jedoch ging das Fenster direkt zur Stadtautobahn raus, sodass ich Tag und Nacht ziemlichen Krach hatte wegen der Agglomeration Dichte. Also frische Luft habe ich schon bekommen, jedoch nur in Kombination mit lärmbedingten Kopfschmerzen.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



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