Stewardessen-Uniformen und die Folgen des Verkaufs

Die Fluglinie Japan Airlines ist pleite und deswegen müssen viele Mitarbeiter entlassen werden, darunter sind etwa 1300 Flugbegleiterinnen. Diese bessern jetzt ihre Kasse mit dem Verkauf ihrer Uniformen auf. Fetischisten und die Sex-Industrie in Japan stehen auf diese strengen Uniformen und Kostüme der JAL-Stewardessen und benutzen sie gerne für Rollenspiele. Neben ihrer Abfindung wegen ihrer Entlassung kann man circa 2200 Euro für eine komplette Uniform erzielen, Fetischisten zahlen auch deutlich mehr dafür, wenn sie noch getragen waren.

Die Fluggesellschaft befürchtet jetzt nach ihrer Insolvenz auch noch ein geschädigtes Image durch den Verkauf der Kostüme. Eigentlich sind diese mit eingenähten Seriennummern versehen und müssen schon aus Sicherheitsgründen zurückgegeben werden. Dennoch sind nun schon einige in den Verkauf gekommen. Dies will die Fluggesellschaft aber jetzt schnellstmöglich unterbinden.

Die Japan Airlines wird wohl nicht mehr viele Uniformen zurückerhalten, auch wenn noch nicht alle verkauft wurden. Denn für den stolzen Preis von 2.200 Euro oder sogar noch mehr für eine getragene Uniform, wird sie wohl kaum einer zurückgeben. Denn wer arbeitslos geworden ist, der muss auf jeden Cent achten.

Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass die Uniformen nur geliehen sind und Eigentum der Japan Airlines bleiben. In dem Falle müssten sie wohl zurückgegeben werden, weil es sonst als Diebstahl eingestuft werden könnte. Und dafür will sicher niemand bestraft werden.

Das ist ja mal eine witzige Idee. Ich denke aber auch nicht, dass da noch etwas zurück kommt, wenn man solche Preise dafür erzielen kann. Der Fluglinie kann es ja an sich auch egal sein, wenn sie eh pleite ist. Wenn man aber arbeitslos ist, braucht man ja aber jeden Cent und so kann ich den Verkauf schon verstehen, auch wenn es vielleicht nicht fair ist.