Die Dukan-Diät - warum fallen die Menschen darauf rein?
Genau deshalb meine ich auch nicht dich mit allem, was ich VOR dem geschrieben habe, was deinen Beitrag zitiert. Ich bin schließlich hochbegabt und habe studiert und weiß, wie man auf Beiträge richtig antwortet. Wenn man nichts zitiert bezieht man sich normalerweise auf den Ersteller eines Themas, wenn man noch Antworten in der selben Antwort mit abhandeln möchte zitiert man diese.
Im Gegensatz zu dir bin ich wirklich hochbegabt, du kannst dir also deine Lästereien sparen. Du hast in deinem Beitrag vorher geschrieben, dass du davon ausgehst, dass sich eine Person schon länger mit Diäten herumschlägt. Der Threadersteller ist ja Crispin und sie hat ja schon mehrfach in anderen Beiträgen erwähnt, dass sie von Natur aus sehr schlank ist. Demzufolge gibt es für sie gar keinen Grund, sich mit Diäten herumzuschlagen und es würde keinen Sinn machen, ihr zu unterstellen, dass sie sich umfangreich mit Diäten beschäftigt. Demzufolge war es für mich logisch, dass du eben nicht sie meinst, also nicht die Erstellerin des Threads ansprichst.
Weiterhin hast du Folgendes geschrieben:
Und natürlich wird dir die Diätindustrie nicht erzählen, dass du nach einem Jahr wieder genauso dick bist wie vor deiner Diät. Die Diätindustrie verdient schließlich genau damit ihr Geld. Frei nach dem Motto "nach der Diät ist vor der Diät".
Da es ja wieder keinen Sinn macht, dass an Crispin zu adressieren, weil sie ja keine Diäten macht, du aber mit dem Pronomen „du“ eine direkte Ansprache gewählt hast, habe ich das auf mich bezogen, weil es aus dem Zusammenhang her so wirkte, als bezöge sich das auf meinen Beitrag. Und zu sagen, man lasse sich von der Diätindustrie beeinflussen, heißt auch, jemandem Beeinflussbarkeit zu unterstellen, als sei man ein manipulierbares kleines Naivchen.
Schlank sein ist erst erstrebenswert geworden, als es Nahrung im Überfluss gab, als ein wohl genährter Körper also nicht mehr Zeichen von Wohlstand und Erfolg war.
Die Zeiten, als es als schön galt, moppelig zu ein, sind aber lange her und das spielt für unsere Gesellschaft heute keine Rolle mehr, was mal vor langer Zeit war. Selbst da lässt sich noch fragen, ob es früher wirklich als Schönheitsmerkmal galt, dick zu sein, oder ob das nur symbolisch verehrt wurde, weil es für Reichtum steht, aber dennoch schlanke Menschen als schöner galten. Genauso wie wir heute durchtrainierte und muskulöse Männer als eine Art Ideal sehen, aber kaum eine Frau möchte dann tatsächlich so jemanden als Partner, weil das zu sehr aus dem Durchschnitt herausfällt.
Aber selbst wenn man die eigene Präferenz für schlanke Körper – und ich meine damit nicht dünn, sondern eben normal schlank – unter einer gewissen Einflussnahme der gesellschaftlichen Wertvorstellungen entwickelt hat, so ist es ja dennoch so, dass diese Präferenz dann eben da ist und dass man sich selbst in einer schlanken Varianten eben besser gefällt. Soll man nun dieses Gefühl, was einem sagt, dass man sich mit 10 kg besser fühlen würde, ignorieren?
Wäre es nicht schön, Kleider tragen zu können, bei denen man auch die Oberarme ruhigen Gewissens zeigen darf, ohne dass man sich fragt, ob die nicht negativ auffallen oder wenn das Gesicht etwas schmaler aussehen würde? Wer wünscht sich das nicht? Aber wer hat auf der anderen Seite Lust, seine Ernährung komplett umzustellen? Vor allem wenn man gar nicht so ungesund isst?
Man ernährt sich zwar nicht wie ein Kaninchen und mümmelt nur Salat, aber das Klischee, dass übergewichtige Menschen (insofern man bei nur 10 kg von Übergewicht sprechen mag) sich immer nur vollfressen und insofern ihre Ernährung überdenken müssen, stimmt eben auch nicht. Ich finde es nicht in jedem Fall schlecht und verachtenswert, wenn jemand ab und an eine Diät macht. Und darum ging es ja hier, denjenigen, die Diäten machen, vorzuhalten, wie schlecht und dumm sie sind.
Zitronengras hat geschrieben:Im Gegensatz zu dir bin ich wirklich hochbegabt, du kannst dir also deine Lästereien sparen.
Im Gegensatz zu dir habe ich es vielleicht einfach nur nicht nötig mit meinem Talent zum Lösen von IQ Test anzugeben und dieses in Themen zu erwähnen, die mit dem Lösen von IQ Tests überhaupt nichts zu tun haben. Schon mal darüber nachgedacht? Ich finde es ziemlich dumm, eine dumme oder schlichtweg falsche Aussage mit "ich bin schließlich hochbegabt" zu rechtfertigen, als würde das unfehlbar machen. Als würde man alleine dadurch zum großen Denker, dass man irgendwann mal von einem Psychologen einen bestimmten Zahlenwert zugeordnet bekommen hat.
Der Threadersteller ist ja Crispin und sie hat ja schon mehrfach in anderen Beiträgen erwähnt, dass sie von Natur aus sehr schlank ist. Demzufolge gibt es für sie gar keinen Grund, sich mit Diäten herumzuschlagen und es würde keinen Sinn machen, ihr zu unterstellen, dass sie sich umfangreich mit Diäten beschäftigt.
Man kann viel schreiben und wenn jemand ständig von den Gewichtsproblemen von "Bekannten" erzählt und fast jeden Tag irgendein Thema dazu aufmacht habe ich berechtigte Zweifel an ihrer Geschichte, dass es ja nur um Bekannte gehen würde und nie um sie selber. Mal ehrlich, würdest du dich so lange und so ausführlich mit den Problemen von Bekannten beschäftigen?
Und zu sagen, man lasse sich von der Diätindustrie beeinflussen, heißt auch, jemandem Beeinflussbarkeit zu unterstellen, als sei man ein manipulierbares kleines Naivchen.
Jeder lässt sich beeinflussen, meistens unbewusst. Von sich selber zu behaupten, dass man überhaupt nicht manipulierbar sei ist naiv, weil man dann nämlich erst recht in die Falle geht.
Die Zeiten, als es als schön galt, moppelig zu ein, sind aber lange her
Nicht wirklich. Wenn du dir mal anschaust wie die Models noch bis in die 60er hinein aussahen, die würden heute höchstens noch für "Übergrößen" gebucht werden.
Aber natürlich kannst du mit deinem Körper machen was du willst, ich wäre die letzte, die irgendjemandem in der Richtung irgendwas vorschreiben würde. Es ist halt nur naiv zu denken, dass man auf Dauer mit regelmäßigen Diäten sein Gewicht halten kann, weil sich der Körper darauf einstellt und das irgendwann eben nicht mehr mitmacht. Das ist dir natürlich egal, du bist ja hochbegabt, aber es gibt auch genug andere Leute, die diese Themen lesen und ich denke beim Schreiben eher an die.
Nicht wirklich. Wenn du dir mal anschaust wie die Models noch bis in die 60ern hinein aussahen, die würden heute höchstens noch für "Übergrößen" gebucht werden.
In den 60er Jahren ging es ja schon wieder zu Twiggy. Aber selbst die Models vorher waren ja nicht wirklich dick. Das würde ich nicht als komplett anderes Schönheitsideal ansehen. Die waren ein klein wenig runder, aber niemals dick. Ich würde sagen, die hatten maximal die Umfänge von Enie van de Meiklokjes - also nicht dürr, aber garantiert nicht dick.
Ich glaube du verwechselst schlank mit dürr. Schlank sollten Frauen auch schon vor 100 Jahren oder mehr sein und richtig dicke, wie Hella von Sinnen, hätte man bestimmt auch im 19. Jahrhundert nicht generell schön gefunden. Dass man dann mal zwischen "normal schlank" und "noch etwas dürrer" im Laufe der Zeit variiert ist da für mich nicht so ausschlaggebend. Eine Kleidergröße mehr oder weniger verändert ja nicht viel.
Mal ehrlich, würdest du dich so lange und so ausführlich mit den Problemen von Bekannten beschäftigen?
Ja, weil ich neugierig bin und vermutlich hat das Eröffnen der vielen Beiträge für Crispin auch andere Vorteile, die nichts mit dem konkreten Thema zu tun haben müssen.
Aber natürlich kannst du mit deinem Körper machen was du willst, ich wäre die letzte, die irgendjemandem in der Richtung irgendwas vorschreiben würde. Es ist halt nur naiv zu denken, dass man auf Dauer mit regelmäßigen Diäten sein Gewicht halten kann, weil sich der Körper darauf einstellt und das irgendwann eben nicht mehr mitmacht. Das ist dir natürlich egal, du bist ja hochbegabt, aber es gibt auch genug andere Leute, die diese Themen lese und ich denke beim Schreiben eher an die.
Ich finde es wichtig, dass man auch mal hinter gängige Klischeevorstellungen schaut und Dinge, die gern immer wiederholt werden, auch mal kritisch hinterfragt und genau das zeichnet auch jemanden aus, der vielleicht mehr kognitive Fähigkeiten hat als andere.
Ja, es wird immer gerne gesagt, dass der Körper sich angeblich umstellt. Die Erfahrung habe ich bisher nicht gemacht, aber ich will es nicht generell anzweifeln. Aber selbst wenn der Körper sich umstellt, macht der das innerhalb von Stunden oder Tagen oder erst nach Wochen?
Gibt es nicht sogar Abnehmkonzepte die genau davon ausgehen, dass der Körper eben nicht so schnell ist und dass er sich zwar umstellt und einer verminderten Ernährung anpasst, dass das aber erst nach einiger Zeit erfolgt? Was ist mit der Idee des Refeed-Days? Geht der nicht gerade davon aus, dass man sich wegen ein oder zwei Diättagen keine Sorgen um Stoffwechselveränderungen machen muss?
Ich finde, man darf nicht immer nur das nachplappern, was schon zigfach irgendwo geäußert wurde, und auf viele tatsächliche Möglichkeiten zum Abnehmen gar nicht passt. Man geht immer davon aus, dass jemand wochenlang eine Diät durchzieht und dann wieder futtert. Dass es auch andere Konstellationen gibt, wird gar nicht bedacht, aber man käut einfach nur das wieder, was eben gern angebracht wird.
Zitronengras hat geschrieben:Ich finde es wichtig, dass man auch mal hinter gängige Klischeevorstellungen schaut und Dinge, die gern immer wiederholt werden, auch mal kritisch hinterfragt und genau das zeichnet auch jemanden aus, der vielleicht mehr kognitive Fähigkeiten hat als andere.
Ich richte meine überragenden kognitiven Fähigkeiten eigentlich eher auf Aussagen, die mit Daten belegt werden können und nicht auf irgendwelche Klischees. Und keine Sorge, meine kognitiven Fähigkeiten reichen auch aus um zu wissen, dass man da verdammt viel tricksen kann und immer erst mal schauen muss, wer eine Studie überhaupt in Auftrag gegeben hat.
Ja, es wird immer gerne gesagt, dass der Körper sich angeblich umstellt. Die Erfahrung habe ich bisher nicht gemacht, aber ich will es nicht generell anzweifeln. Aber selbst wenn der Körper sich umstellt, macht der das innerhalb von Stunden oder Tagen oder erst nach Wochen?
Wie viele Diäten du genau machen musst damit sich dein Stoffwechsel anpasst und wie lange das genau dauert wird dir sicher kein seriöser Wissenschaftler sagen können. Das ist ja ein sehr kompliziertes System, das von ganz vielen verschiedenen Faktoren bestimmt wird. Man kann ja zum Beispiel auch nicht sagen, dass eine kohlenhydratreiche Ernährung immer zu Diabetes führt. Bei manchen ist das so, bei anderen nicht.
Ich finde, man darf nicht immer nur das nachplappern, was schon zigfach irgendwo geäußert wurde,
Das sagst du genau der Richtigen. Wo ich doch fast alles hinterfrage und manch einem sicher auf die Nerven gehe wenn ich erst mal zwei unabhängige Quellen verlange bevor ich irgendwas für glaubhaft halte.
Da sieht man wie verschoben die Wahrnehmung heutzutage oft ist. Enie van de Meiklokjes ist für ihr Alter knapp untergewichtig und damit eben durchaus dürr.
Ich habe meine Erfahrung mit der Dukan Diät machen dürfen. Nach der Schwangerschaft hatte ich die ultimative Diätlösung gesucht und nach erstem Lesen des Buches, erschien mir die Diät gut. Ich hatte irgendwie auch das Bild von Karl Lagerfeld im Kopf und dachte mir, es wäre ein Leichtes, die überflüssigen Pfunde hiermit zu verlieren.
Ich habe erstmal sechs Wochen durchgehalten und es hat mich ehrlich gesagt, total genervt. Die wahnsinnige Mühe, in das Kopieren von Speisen mit Kohlenhydraten und Fetten zu investieren, brachte mich mit drei Kindern an die Grenze. Mir war immer kalt, war stetig müde und mir hingen die erlaubten Lebensmittel zu den Ohren heraus.
Ich erinnere mich an die "Pizza" mit einem Boden aus Thunfisch. Was mich auch extrem genervt hat, waren die riesigen Eiweißmengen. Nicht nur ungesund, irgendwann wollte ich einfach kein Eiweiß mehr essen. Gewichtsverlust war zwar kontinuierlich da, aber gemessen an dem, was ich noch essen konnte, wirklich zu wenig.
Nach sechs Wochen habe ich die echte Influenza bekommen und darauf hat sich eine Lungenentzündung gesetzt und ich war richtig schlimm krank. Essen konnte ich ohnehin nichts mehr, aber in den Tee den ich getrunken habe, hat mein Mann Zucker gegeben, damit ich ein wenig zu Kräften komme. Als ich nach Wochen wieder halbwegs auf den Beinen war, konnte ich diese Diät wirklich nicht mehr sehen und außerdem hatte ich während der Krankheit alle überflüssigen Pfunde verloren.
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