Ab welchen Alter über Testament Gedanken machen?

vom 12.12.2011, 21:16 Uhr

Ich war eigentlich früher immer der Ansicht, dass es reicht, ein Testament im Alter von 60 plus aufzusetzen, wenn der Tod so langsam vor der Türe steht. Selbst wenn man kein Vermögen hat, hat man ja vielleicht einige persönliche Dinge, die man einfach jemand Bestimmtem hinterlassen möchte. Insofern würde ich gar nicht sagen, dass das Befürworten der gesetzlichen Erbfolge ein Testament unnötig macht.

Ich bin jetzt 28, werde 29 und bisher scheint es nicht so, als würde ich morgen ins Gras beißen. Dennoch habe ich inzwischen ein Testament verfasst, wobei es mir weniger um mein Vermögen als solches ging, als um die Absicherung meiner Tiere. Keiner aus meiner Familie oder meinem Freundeskreis kennt sie so gut wie ich, so dass es meine Verpflichtung ist, auch über mein Leben hinaus dafür zu sorgen, dass sie ein gutes Leben führen können.

Anders als früher denke ich heute, dass das Aufsetzen eines Testaments vielleicht unangenehm, aber kein riesen Aufwand ist. Und unabhängig davon, wie als man ist und ob man nun viel oder wenig besitzt - hat man etwas, das einem am Herzen liegt (und wenn es vielleicht nur ein bestimmtes Fotoalbum ist), dann kann es nicht schaden, darüber in einem Testament zu verfügen.

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» CCB86 » Beiträge: 2025 » Talkpoints: 2,88 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



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