Vorurteile gegen Bachelor und Diplomstudenten - was stmmt?

vom 03.06.2015, 16:23 Uhr

Als ich angefangen habe zu studieren habe ich immer sehr viele Vorurteile gegen Diplomstudenten gehört. Diese hätten wohl immer sehr lange studiert und selbst für das Grundstudium hätten die meisten viel länger gebraucht, als das heute der Fall ist. Sie galten als Partystudenten die das Studium mitunter nicht ganz ernst genommen haben und auf jeden Fall super viel Freizeit hatten.

Die Bachelorstudenten sind natürlich ganz anders, so hieß es. Mit der Zeit habe ich gemerkt, dass es in meinem Studiengang keinen Unterschied zu früher und heute gibt, auch früher war der Zeitplan straff und niemand erlaubte sich Ausreißer. In anderen Studiengängen wie Geisteswissenschaften ging das aber schon.

Ein wenig erstaunt hat es mich daher, dass ich neulich jemand habe sagen hören, dass angeblich die Diplomstudenten mehr zu tun gehabt hätten, als die Bachelorstudenten heute. Das ergibt eigentlich wenig Sinn wenn man bedenkt, dass zumindest in meinem Studienfach der selbst Stoff in kürzerer Zeit behandelt wird. Kennt ihr diese Vorurteile und was davon könnt ihr bestätigen?

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



In meinem Fach trifft es absolut nicht zu, dass Bachelor und Diplom vergleichbar wären. Platt gesagt entspricht da der Bachelor dem Vordiplom plus ein paar Dinge aus dem Hauptstudium. Vergleichbarer sind da Diplom und Master. Wobei die Möglichkeiten, was man belegen kann vergleichsweise eingeschränkt sind.

Dazu fällt es vielen Studenten leichter, viele kleine Prüfungen abzulegen, die zeitnah stattfinden. Das war beim Diplom anders. Im Vergleich zu den heutigen Vorgaben war die Arbeit auch länger. Wobei man das generell schlecht vergleichen kann, denn Inhalte und Ziele gehen bei meinem Studiengang deutlich auseinander.

» cooper75 » Beiträge: 13423 » Talkpoints: 517,99 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


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