Wie mächtig ist die Fachschaft an einer Uni?

vom 27.04.2015, 08:56 Uhr

Bei uns im Studiengang ist im Moment das Problem, dass die Lehrpläne komplett umgekrempelt werden. Das ist gerade ärgerlich für diejenigen Studenten, die ein Seminar wiederholen müssen, weil sie die Prüfung nicht bestanden haben. Normalerweise wird das Seminar jedes WS angeboten, aber da die Lehrpläne geändert werden, soll es ab nächstem Semester nur noch im SS angeboten werden.

Ich kenne ein paar Studenten, die dieses Problem betrifft und die dann teilweise das ganze kommende WS herum sitzen müssen, nur damit sie eben dieses einzige Seminar im SS belegen können und ihr Studium damit abgeschlossen ist. Ansonsten wären diese schon knapp hinter Neujahr 2016 mit dem Studium fertig.

Jetzt hat jemand aus der Fachschaft von dieser Situation gehört und der möchte das morgen Abend bei einer Fachschaftssitzung besprechen. Er erhofft sich dadurch, dass etwas unternommen wird und ausnahmsweise für die älteren Semester ein oder zwei Seminare zu diesem Thema angeboten werden können. Seine Motive in allen Ehren, aber ich bezweifle, dass die Dozenten wegen ein paar Studenten (genaue Anzahl unbekannt) und einem Kommentar der Fachschaft ihre Pläne ändern werden.

Was meint ihr dazu? Ist die Fachschaft einflussreich genug, um die Dozenten zu einem Umdenken zu bewegen? Oder ist das ganze mehr Schein als Sein?

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Also die Fachschaft hat auf jeden Fall mehr Macht als ein einzelner Student oder eine Gruppe einzelner Studenten. Allerdings ist sie auch nicht so mächtig, sich gegen den Studiengangsleiter oder Dekan durchzusetzen. Die Macht der Fachschaft ist begrenzt. Ich habe das selbst erlebt. Im Zweifel hat auch die Fachschaft halt keine Chance.

» GoroVI » Beiträge: 3187 » Talkpoints: 2,66 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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