Totes Titanic Baby wechselt wieder Identität

Nachdem bereits 2002 die Identität eines Baby vermutlich festgestellt wurde, das 6 Tage nach dem Untergang der Titanic im Jahr 1912 tot im kalten Wasser in einer Schwimmweste treibend geborgen wurde, muss man sich wieder korrigieren. Damals nahm man an, dass es sich vermutlich um den 13 Monate alten Finnen Eino Viljami Panula handelte - nun nimmt man an, das es sich höchstwahrscheinlich um den 19 Monate alten Sidney Leslie Goodwin handelt, so Dr. Ryan Parr, Vizepräsident der Forschungsabteilung von Genesis Genomics.

Man damals an, das Rätsel des vorerst anonymen Babys gelöst zu haben. Man erkannte aber nun infolge weitere Genanalysen und aufgrund des Fundes von Schuhen, dass es sich wohl um den älteren Jungen handelt. Dr. Ryan Parr arbeitet bei Genesis Genomics an der Erforschung von genetisch bedingten Anlagen für die Entstehung von Prostatakrebs oder Brustkrebs. „Nebenbei“ betreibt er sozusagen die Erforschung antiker DNA, so war er bereits in ein Projekt zur Erforschung der DNA der indianischen Urbevölkerung Amerikas eingebunden und in eines zur Erforschung der DNA Sequenzen altägyptischer Mumien.

Die Frage ist, warum man nicht die Familien befragt hat, wer den ihr Kind vermisst, ich finde so eine Forschung nach über 100 Jahren nicht mehr sinnvoll, eine reine Geldverschwendung. Vermutlich leben seine Verwandten schon lange nicht mehr oder sind beim Schiffsunglück gestorben und die Nachfahren werden sich nicht einmal mehr daran erinnern. Man sollte dieses Kind endlich mal bestatten, anstatt noch Jahre für nichts zu forschen.