Asylsuchende reisen gemeinsam mit Tony Blairs neuem BMW

Einige Londoner Polizisten hatten den Auftrag, den neuen Dienstwagen für Tony Blair in England in Empfang zu nehmen, wobei sie eine kleine Überraschung erlebten: Vier ungebetene Mitreisende, Asylsuchende, befanden sich neben dem neuen BMW in dem versiegelten Container. In den BMW-Transport LKW, der in München losgefahren war, um die Limousine nach London zu bringen, sind die Männer vermutlich in Nordfrankreich unbemerkt eingestiegen. Aus Gründen der Sicherheit wurde der Wagen, der für Tony Blair bestimmt war, wieder zurück nach München gebracht. Die vier ungebetenen Mitfahrer wurden festgenommen, weitere Ermittlungen sind am laufen.

Nun, die vier Asylsuchenden haben sich bestimmt gedacht, wenn man uns so nicht will, dann eben mit Luxus, vielleicht klappt's. Es war ursprünglich Tony Blairs Idee, dass Asylsuchende ein Asylverfahren durchlaufen sollten in extra-territorialen Lagern. Nach erfolgreichem Abschluss sollten sie eine Aufnahme finden in einem Land der EU.

Diese Lager waren in der Ukraine und Libyen. Die Idee konnte so nicht umgesetzt werden. Kann da ein Zusammenhang bestehen mit den Flüchtlingen, weil sie sich ausgerechnet den Transporter ausgesucht hatten, in dem Tony Blairs neue Nobelkarosse geliefert wurde? Ich kann es mir nicht vorstellen, aber wäre es möglich?

Etwas verstehe ich nicht. Wenn der Container mit dem neuen BMW Tony Blairs in München versiegelt wurde, können keine vier Asylanten mit im Container gewesen sein. Sollten sie also in Nordfrankreich sich in den versiegelten Container geschmuggelt haben, hätte das vor der Überfahrt auffallen müssen.