Statt in Vancouver Downtown im Drogenviertel gelandet

vom 02.12.2012, 12:50 Uhr

Heute muss ich mal ein Hotelärgernis loswerden. Wir hatten mit einem großen deutschen Unternehmen eine tolle Kanada Rundreise, die sich aber im Nachprogramm nicht versüßte. Das vom Unternehmen spontan umgebuchte Hotel lag nicht mehr in Downtown, sondern im berüchtigten Drogenviertel Vancouvers. Das andere war angeblich total überbucht.

Wir konnten uns abends nicht raus wagen, weil das nicht empfohlen wurde und auch ein Mitreisender von einer dubiosen Figuren mit einer Spritze auf der Straße vorm Hotel gejagt wurde. Die Zimmer waren schäbig und wir sahen auf einen Hinterhof, wo nur eingeparkt wurde. In der Nacht konnten wir vor Ärger kaum schlafen. Das Frühstück war auch immer schlecht und am 2.Tag habe ich auf das Essen total verzichtet.

Statt dem versprochenen Hotel in Downtown mussten wir von unserem abgelegenen Hotel mit einem Linienbus nach Chinatown und dann 30 Minuten mit der U-Bahn nach Downtown. Und das hatten wir 3 Tage lang. Auf unsere Beschwerde hin, bekamen wir 50 Euro bar zurück. Ist Euch auch schon so etwas passiert und was habt Ihr gemacht? Oh, der Kellner hat auf meine Beschwerde über den kalten Kaffee seinen Finger dort reingesteckt und meinte, der sei wirklich kalt. Das war die Krönung!

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Das hört sich ja ziemlich kurios an und kaum glaubhaft. Es ist bei der Unterbringung ein Unterschied wie Tag und Nacht. Habt ihr keine Beschwerde bei der Reiseleitung eingelegt? Denn das war unzumutbar.

Eine Unverschämtheit ist ja wohl auch das Benehmen des “Kellners”, wenn es überhaupt einer war. Denn ein Kellner dürfte wohl wissen, dass er nicht den Finger in die Kaffeetasse eines Gastes stecken darf. Einfach unmöglich!

Die 50 Euro in bar hätte ich nicht angenommen. Aber ich hätte Daheim gegen die Reisegesellschaft geklagt. Wie war denn die nachfolgende Unterbringung auf der Rundreise? Ging das so mies weiter? Mich interessiert auch mal, was die Reiseleitung dazu gesagt hat. Hast du wenigstens eine ganz schlechte Bewertung im Internet gemacht?

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


Das Hotel habe ich sehr schlecht im Internet bewertet. Das mit dem Eintunken des Fingers in den Kaffee ging mal gar nicht und ein Hotel im Drogenviertel ist auch ein Alptraum.

Die Reiseleitung kannst Du im Allgemeinen vergessen, weil die unterschreibt Dir gar nichts, denn die wollen auch in Amerika nicht ihren Job verlieren. Außerdem war es das letzte Hotel der Reise und leider auch das für die Verlängerung des Aufenthalts in Vancouver. Die 50 Euro in bar gäbe es heutzutage wahrscheinlich gar nicht mehr, sondern meistens gar keine Antwort, wie bei vielen sehr großen deutschen Anbietern oder einen Gutschein auf die nächste Reise mit diversen Klauseln.

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Also, so etwas geht gar nicht und ich hätte dort ganz schön Palaber geschlagen und wäre ausgerastet, ich kenne mich, denn in so einer Situation habe ich mich schlecht unter Kontrolle! Sicher ist, dass ich zu Ihnen gesagt hätte, sie mögen sich ihre 50,- € in das Loch schieben, wo die Beine aneinander gewachsen sind und mir sofort und auf der Stelle mein Geld zurück geben sowie das Geld für einen Rückflug, da ich ansonsten, in Deutschland angekommen, nicht nur rechtliche Schritte einleiten, sondern sie auch über die Medien an die Wand fahren würde, über Zeitungen, wie auch über´s Fernsehen und die sind ganz heiß auf solche Storys!

Ich will das, was ich bezahlt habe und keine Alternative, denn wenn etwas gebucht wird, steht das fest, da gibt es kein Überfülltsein, wenn man ein Hotel bucht, es bestätigt wird, haben die Zimmer auch frei zu sein und dann auch noch ein Urlaub in Lebensgefahr, wo man sich dazu noch aufregen muss, weil man das Elend der Welt bezüglich Drogen mitbekommt und im Urlaub Opfer von Beschaffungskriminalität wird, das geht gar nicht, so einfach ist das und das hätte ich sie auch spüren lassen!

Passiert ist es mir noch nie, weil ich in Deutschland bleibe und immer mit dem eigenen Auto weg fahre, ich bin kein Auslandsurlauber und abgesehen von einem jährlichen Treffen am Bodensee, wo wir Zimmer buchen, übernachte ich immer völlig kostenlos bei den Leuten, die ich innerhalb Deutschlands gerade besuche!

Bei dem Reisebüro würde ich auch aufräumen, wenn ich zuhause wäre, da wäre der Bock dann auch fett und Du solltest das Unternehmen ruhig namentlich nennen, auch den Reiseveranstalter, denn auf den Schutz ist geschissen, das hat mit Geschäftsschädigung nämlich nichts mehr zu tun, denn wer anderen schadet, muss damit rechnen, dass es breit geschlagen wird und dass sie in Verruf geraten, denn das passiert dann zurecht, so etwas kann man nicht auf die Menschheit los lassen! Man muss die Öffentlichkeit warnen vor solchen unseriösen Reiseunternehmen und Reisebüros oder was auch immer das für Institutionen waren, die für diesen Griff ins Klo verantwortlich waren!

Lasst es Euch nicht gefallen, ich hätte mir auch die Telefonnummern und Adressen sämtlicher Mitreisender geben lassen, für eine eventuelle Sammelklage und gemeinsames Auftreten im Fernsehen, um sie platt zu machen, ich denke, da wären noch mehr Betroffene liebend gerne dabei und dazu bereit gewesen, wenn es darum geht, die fertig zu machen!

» Plauderkäfer » Beiträge: 74 » Talkpoints: 37,75 »



Das Unternehmen kennt jeder in Deutschland und Österreich und hier haben wir auch schon gute Erfahrungen gemacht. Fakt ist, dass auch gewisse Veranstalter die Hotelzimmer erst buchen, wenn man schon die Rundreise angetreten hat, damit sie noch billigere Raten bekommen. Hier hat man nicht die Versprechen gehalten und auch ein minderes Hotel weit draußen gebucht.

Die Sache ist jetzt schon 9 Jahre her und es war unsere 2.Reise überhaupt und ich hätte auch die Raten der beiden Hotels nachher vergleichen müssen und hier zumindest die Differenz zusätzlich verlangen müssen. Auch habe ich an der Rezeption gefragt, wann die Zimmer bei ihnen gebucht wurden und dann hieß es, dass dies 3 Tage vor unserer Ankunft war. Normalerweise bekommt man solche Auskünfte aber auch nicht, aber sie zeigen, wie man probiert, noch mehr aus dem Reisepreis herauszuholen.

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