Wartesemester für Wunsch-Studiengang in Kauf nehmen?
Für viele Studiengänge gibt es ja eine Zulassungsbeschränkung, wobei man einen bestimmten Abitur-Notenschnitt haben muss, um zugelassen zu werden. Allerdings ist es in der Uni ja so, dass sich der eigene Schnitt quasi jedes Jahr "bessert", je länger das Abitur her ist und je länger man nicht studiert.
Somit kann man dann einige Jahre nach dem Abitur auch für Studiengänge zugelassen werden, für die vorher der Notenschnitt nicht gereicht hätte. Die Voraussetzung dafür ist jedoch, dass man in dieser Zeit nicht an einer deutschen Uni studiert.
Wenn man nach dem Abitur jedoch arbeitet oder im Ausland studiert, kann man sich einiges an Wartesemestern ansammeln und sich dann später für einen Studiengang entscheiden, der eine bestimmte Zulassungsbeschränkung hat.
Habt ihr solche Wartesemester für euren Wunsch-Studiengang auf euch genommen oder würdet ihr das machen?
Dass sich der Schnitt pro Wartesemester verbessert ist ein Gerücht, dass sich hartnäckig hält. Es stimmt aber nicht. Ich habe, bevor ich anfing zu studieren, in einigen Unis rumtelefoniert, ob mir zwei Wartesemester etwas nützen würden und es ist überall verneint worden.
Wartesemester bringen höchstens etwas, wenn man schon sehr lange pausiert hat zwischen Schule und Uni. Es werden vielleicht 10 Prozent der Plätze oder so über Wartesemester vergeben und davon profitieren nur die, die wirklich schon seit 4, 5 Jahren warten.
Sich einzubilden "oh, ich habe nur ein Abi von 2,0 und der Schnitt ist 1,9 - dann mache ich das mit einem Jahr Chillen wieder wett", läuft so nicht.
Daher würde ich auch nicht auf einen Studienplatz warten und hoffen, dass es sich mit den Wartesemestern wieder aufwiegt, denn dann wartet man Ewigkeiten. Gut ist es natürlich, wenn man ohnehin plant, vor dem Studium eine Ausbildung zu machen und einige Jahre zu arbeiten, dann nutzt man die Zeit auch sinnvoll.
@Cappuccino: Das habe ich ehrlich gesagt auch gedacht. Ich verstehe nicht, wie sich so ein dummes Gerücht so lange und auch noch so hartnäckig halten kann. Jeder, der sich schon einmal mit dem Vergabeverfahren der Hochschulen beschäftigt hat, muss eigentlich wissen, dass es anders läuft und dass die Studienplätze nur zu Prozentanteilen vergeben werden, die genau aufgeteilt sind auf "Losverfahren", "NC" und "Warteliste", wobei die Wartelisten den niedrigsten Prozentanteil haben und es verdammt viel Glück braucht, dass man da noch nachträglich reinrutscht.
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