Mehr Müllkostenberechnung in Mietshaus wegen Haustiere

vom 11.02.2015, 14:02 Uhr

Familie A wohnt in einem Mehrfamilienhaus. Familie A besitzt einige Haustiere, wie Meerschweinchen und andere Nager. Da die Käfige auch sehr groß sind und die Familie nicht will, dass irgendwas riecht, wird das Streu sehr oft gewechselt und das macht natürlich auch sehr viel Müll. Die Familie wurde nun aufgefordert entweder den Müll zu reduzieren oder eben mehr Müllkosten zu zahlen. Denn einige Anwohner in dem Haus haben sich beschwert, dass immer die Mülltonnen überfüllt sind.

Familie A soll sich Müllsäcke bei der Stadt für den Tiermüll kaufen. Diese kosten pro Stück 7 Euro und da passt auch nicht so viel hinein. Familie A müsste pro Woche mindestens einen dieser Beutel haben. Das sind fast 400 Euro im Jahr. Der Vermieter bietet aber auch an, eine zusätzliche Mülltonne anzuschaffen, die Familie A alleine bezahlen soll, weil kein Nachbar für die Müllkosten der Familie mit aufkommen will.

Die Frage ist jetzt, ob Familie A das hinnehmen muss. Sicher ist es mehr Müll, den die Familie produziert. Und wenn sie ein Baby hätten und Windeln in den Müll werfen würden, wäre es auch nicht gerade wenig, zumal die Müllkosten nicht auf Personen, sondern auf Quadratmeter berechnet werden. Die Familie, die ein Stockwerk tiefer wohnt hat zwei Kinder im Windelalter, die auch viel Müll produzieren.

Darf ein Vermieter einen einzelnen Mieter zu mehr Müllkosten verdammen oder muss eine Tonne mehr auf alle Mieter umgerechnet werden? Sind Tiere ein Grund für erhöhte Müllkosten?

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» MissMarple » Beiträge: 6786 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Was will A denn machen? Natürlich kann er probieren, sich dagegen zu wehren. Was soll dies allerdings bringen? Ich finde die Beschwerden der Nachbarn berechtigt und wer den Müll macht, soll auch dafür bezahlen. Alles andere bringt nur Streit und Ärger.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


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