Two and a half Men - Das Finale
Gestern kam ja das Finale von Two and a half Men und ich habe es leider verpasst, ich habe zwar seit Charlie gestorben ist die Sendung nicht mehr verfolgt, jedoch interessiert mich das Finale doch noch. Könnte das jemand vielleicht kurz zusammenfassen, vielleicht bin ich ja nicht der Einzige, der es verpasst hat. Und findet ihr das Finale gelungen oder ist es eher ein schlechter Abschluss?
Ich habe damals schon auf Englisch Ausschnitte aus dem Finale gesehen und ich kann dir versichern, dass du nichts verpasst hast. Die Autoren haben sich da absoluten Blödsinn aus den Fingern gesogen.
Die Serie endet damit, dass Charlie zum zweiten Mal stirbt. Er ist nämlich gar nicht wirklich nach seiner Hochzeitsnacht gestorben, sondern hat seinen Tod nur vorgetäuscht, um seiner gestörten Ex zu entkommen. Ich erinnere mich nicht mehr an ihren Namen, aber es war die Stalkerin, die immer durch den Balkon geklettert kam.
Jedenfalls klingelt in der letzten Szene Charlie (bzw. ein Double und nicht der echte Charlie Sheen) an der Tür seines Hauses in Malibu. Und dann fällt ihm ein Klavier auf den Kopf, sodass er endgültig stirbt. Ja, du hast richtig gelesen, er wird von einem runterfallendem Klavier zerschmettert.
Daraufhin wird rausgezoomt aus der Szene und man sieht den Regisseur lachen, woraufhin ihm, soweit ich mich erinnere, ebenfalls ein Klavier um die Ohren fliegt. Frag mich nicht, wie die Produzenten auf so eine bescheuerte Idee gekommen sind.
Ich fand die Idee des Finales gar nicht so übel, die Umsetzung aber nicht so super, unter anderem, weil zum Teil auf Animationen zurück gegriffen wurde oder auch weil ich die Sache mit dem Klavier übertrieben fand.
Das Finale bestand aus zwei Folgen und begann damit, dass man Rose in ihren Keller gehen sah, wo sich ein Brunnen befand. Dort hinunter ließ sie Essen und Kleidung - offensichtlich Charlies Kleidung.
Währenddessen bekam Alan Post, die an Charlie adressiert war. Das Schreiben war von dessen Musikfirma und besagte, dass noch Tantiemen in Höhe von 2,5 Millionen Euro nicht angerufen worden waren. Da Alan sich das Geld unter den Nagel reißen wollte, bevor Charlies Mutter und Tochter etwas davon mit bekämen, machte er sich auf die Suche nach einer Sterbeurkunde, um die 2,5 Millionen anfordern zu können.
Während Alan und Walden per Internet-Recherche herausfinden, dass über Charlies Tod nirgendwo berichtet wurde, entkommt der aus dem Brunnen in Roses Haus und flieht. Er beansprucht die Tantiemen und schickt seiner Tochter und den wichtigsten Exfreundinnen jeweils eine Geldsumme zur Wiedergutmachung. An Alan und Walden hingehen will er sich rächen und schickt ihnen entsprechende Botschaften.
Zwischendurch kommen immer wieder Anspielungen auf die Realität mit direktem Blick der Darsteller in die Kamera, beispielsweise meint Alan, Charlie wolle sich an ihm rächen, weil er ihn immer als Nebendarsteller im Leben behandelt hätte. Da Alan es aber ja auch ohne Charlie weit gebracht habe, habe er wohl eine Hauptrolle gespielt.
Naja, und am Ende sieht man dann den vermeintlichen Charlie von hinten, der sich dem Haus nähert und von einem Klavier erschlagen wird, bevor es dann auch den Regisseur erwischt.
Einige Spitzen fand ich gut, wie etwa diese Anspielungen darauf, dass die Serie nun ein Ende habe. Auch die Idee, dass Rose Charlie in ihrem Keller gefangen hielt, fand ich köstlich. Sehr gestört hat mich aber diese Idee des rachlüsternden Charlie sowie die Tatsache, dass Rose im Gespräch mit den anderen die Geschichte erzählt, wie die beiden ein neues Leben aufbauten. Diese Geschichte wurde dargestellt wie ein Animationsfilm, was ich gänzlich unpassend fand.
Nachdem die Serie total verhunzt wurde und die Gags einfach nicht mehr für jeden komisch waren, fand dieser Schwachsinn ein ziemlich unwürdiges Ende. Ich fand die Serie ohne Charlie Sheen zuerst auch nicht schlechter, aber dieses Herumwerfen mit den Geschlechterrollen war einfach geschmacklos.
Ich fand das Ende wirklich beschissen umgesetzt. Es hätte mich irgendwie mehr gefreut, wenn die Story anders gewesen wäre oder vor allem sinnvoller gewesen wäre. So kam der totgeglaubte Charlie noch mal ins Spiel, der dann aber auch wieder umgebracht wurde. Das Ende war lächerlich und ich habe es wirklich bedauert es gesehen zu haben. Ein schönes Zusammenspiel aller Schauspieler wäre besser gewesen.
Mir geht es auch so, ich habe den Anfang mit Ashton Kutscher noch gesehen, einige Folgen oder sogar die erste Staffel mit ihm, aber es ist nicht mehr das Selbe, als noch Charlie Harper lebte.
Ich mag zwar Ashton sehr gerne sehen, aber in der Serie bin ich so an Charlie gewöhnt, ohne ihn fehlt das was. Die Serie hat sich für mich tot gelaufen seither.
Und ich finde das so kurios, in der Serie lachen alle darüber, wenn er Frauen aufreizt, spielt und säuft, aber wenn er es in der Realität macht, praktisch seine Rolle lebt, dann regen sich die Medien auf, was für eine Heuchlerei.
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