Autofahren: Wie fahrt Ihr an?
Es gibt hier ja schon einige Beiträge, die bestimmte Angewohnheiten beim Autofahren thematisieren. Aus meiner eigenen Fahrschulzeit weiß ich, dass gerade das Anfahren häufig ein Problem sein kann, etwa wenn man dabei den Motor abwürgt. Hier kann man aber auch unterschiedliche Taktiken anwenden, damit eben genau das nicht passiert.
Ich habe mir beispielsweise angewöhnt, beim Halten an der Ampel nicht den Gang herauszunehmen, sondern ich rolle typischerweise im fünften Gang an die Ampel heran, lasse den Wagen also ausrollen, bremse bei Bedarf auch und halte dabei die Kupplung gedrückt, damit der Wagen beim Verlangsamen nicht irgendwann ausgeht. An der Ampel angekommen schalte ich dann in den ersten Gang herunter, halte also die ganze Zeit die Kupplung gedrückt und fahre dann später wieder im ersten Gang an, mit immer noch leicht gedrückter Kupplung, schalte schnell in den zweiten, bis ich etwa bei 40 km/h bin und dann direkt hoch in den fünften.
Darüber haben sich meine Beifahrer manchmal gewundert, weil man in der Fahrschule glaube ich lernt, dass man den Gang herausnehmen soll oder die Handbremse benutzen soll. Ich finde aber, dass es so viel einfacher ist, da man viel weniger zu schalten hat und dadurch, dass beim Anfahren nicht erst der Gang wieder eingelegt werden muss, komme ich auch schneller vom Fleck und habe ein geringeres Risiko, dass der Wagen ausgeht, weil ich ja die ersten paar Sekunden nach dem Anfahren noch leicht auf der Kupplung stehe und der Motor so nicht absaufen kann.
Wie fahrt Ihr an? Lasst Ihr einen Gang drin und bleibt auf der Kupplung stehen oder nutzt Ihr den Leerlauf?
Seit wann lernt man in der Fahrschule, dass man beim Abstellen die Handbremse benutzen soll und zuvor den Gang rausnehmen soll? Mein Führerschein ist nun vielleicht nur wenige Wochen her und ich habe es von Anfang an mit dem eingelegten Gang gelernt. Aber das variiert wahrscheinlich von Fahrschule zu Fahrschule.
Beim Anfahren schalte ich immer in den ersten Gang, den ich sowieso auch beim Abstellen einlege. Das habe ich mir so angewöhnt. Dann lasse ich die Kupplung vorsichtig bis zum Schleifpunkt kommen, gebe etwas Gas und fahre dann halt los. Manchmal halte ich die Kupplung noch etwas zu lange, dann macht das Auto einen Satz, aber abgewürgt habe ich es bisher noch nicht.
Den zweiten Gang lege ich dann ein, wenn ich die Geschwindigkeit auf circa 25 km/h erhöht habe, weil das Auto dann unangenehm klingt Muss ich abbiegen oder an einer Ampel stehen bleiben, schalte ich natürlich in den ersten Gang herunter, muss ich aber komplett stehenbleiben, trete ich zuerst auf die Kupplung und die Bremse und halte an, ehe ich schalte. Bei einer Ampel kann ich so auch deutlich entspannter schalten, ohne gestresst mehrere Bewegungen gleichzeitig machen zu müssen.
Ich lege die Gänge nacheinander ein, sprich ab circa 40 km/h schalte ich nacheinander hoch. Es ist so für mich einfacher, weil ich beim Führerschein beim direkten Schalten gerne mal den falschen Gang eingelegt habe und das hört sich absolut ungut an. Aber das ist Gewohnheitssache und ich denke, wenn ich mal ein paar Jahre Fahrpraxis habe, dass ich mir dann eh noch andere Techniken angewöhnt habe.
Ich habe es bei der Fahrschule so gelernt, beim halten an einer roten Ampel, dass ich den Gang ruhig drin lassen kann, also den ersten. Schon in der Fahrschule hat mich mein Fahrlehrer auf die Benzin sparende Weise aufmerksam gemacht. So sollte ich also an die rote Ampel langsam heran fahren, und dabei auch runter schalten. So kannte ich es auch schon zuvor.
Und so mache ich es heute auch noch. Ich lasse also den Wagen ausrollen. Und wenn ich dann an der roten Ampel stehe, dann nehme ich aber eigentlich immer den Gang heraus. Erst, wenn die Ampel grün wird, lege ich den ersten Gang ein. Die Handbremse nutze ich dabei gar nicht. Dafür gibt es ja die Bremse.
Ich habe es auch so gelernt, dass ich beim Heranfahren an die Ampel langsam die Gänge herunter schalte und dann im ersten oder zweiten Gang anfahre, je nachdem, ob ich bergan oder bergab stehe. So mache ich es in der Regel heute auch noch. Ich nehme selten den Gang heraus und schalte in den Leerlauf. Das mache ich eigentlich nur, wenn ich die Ampelschaltung ganz genau kenne und weiß, dass ich dort eine Weile stehen werde. Sonst ist es mir auch zu hektisch, ständig wieder zu schalten. Nach dem Anfahren schalte ich dann langsam hoch, bis ich den Gang erreicht habe, in dem ich fahren möchte.
Das kommt bei mir zunächst drauf an, wie ich die Ampel beobachten kann und ob ich jemand vor mir habe, meist schalte ich runter und lasse im dritten Gang auslaufen. Wenn ich weiß, dass die Ampel lang braucht um wieder umzuschalten oder keine Lust auf nix habe, kuppel ich aus. Wenn ich in Schwung bin, bleibe ich aber auch gern auf der Kupplung stehen und schalte schon mal in den ersten. Ich sehe dann auch sehr schnell zu, dass ich über den zweiten auf meine 50km/h komme und gehe dann auch in den fünften. Runterschalten brauche ich dann nur um zu beschleunigen.
Ich fahre so an wie ich es in der Fahrschule gelernt habe. Ich schalte auf den ersten Gang, fahre höchstens zwei Meter an, dann geht es schon direkt in den dritten Gang und nach spätestens fünfzig Metern habe ich den vierten oder fünften Gang drin. Damit geht es dann bis zur nächsten Ampel. Dort lasse ich mich nach Möglichkeit im fünften Gang ausrollen, dann wird nach Stillstand des Autos ausgekuppelt und der Motor ausgeschaltet.
Wenn absehbar ist dass es gleich weiter geht dann habe ich auch den Fuß auf dem Kupplungspedal auch wenn es ein bisschen unbequem ist. Ausgekuppelt fahre ich aber überhaupt nicht. Selbst wenn ich nicht auf die Motorbremse angewiesen bin so ist der Spritverbrauch bei mir im Leerlauf doch deutlich höher als wenn ich ohne Gas zu geben einfach nur vor mich hin rolle.
Wie ich fahre, hängt vor allem von meiner Stimmung ab und ob das Auto noch kalt ist oder nicht. Auch beim Anfahren.
Wenn ich das Auto gerade erst gestartet habe, ist der Motor ja noch kalt und man sollte beim Losfahren, vor allem im Winter bei kalten Temperaturen, vorsichtig die Geschwindigkeit erhöhen statt das Gaspedal durchzutreten. Beim Starten trete ich die Kupplung, zünde den Motor und lasse die Kupplung dann langsam kommen. Ich verlasse meinen Parkplatz nur, wenn ich die Möglichkeit habe, langsam schneller zu werden. Das schont den Motor.
Wenn ich dann eine Weile gefahren bin und der Motor heiß gelaufen ist, fahre ich schon etwas zügiger. Wenn ich irgendwo dann anhalten muss, wie an einer Ampel, bremse ich einfach. Wenn ich dabei einen hohen Gang drin hatte wie etwa den fünften oder den sechsten, und es noch ein gutes Stück bis zur Ampel ist, nehme ich den Gang raus und lasse das Auto bis zur Ampel rollen. Wenn ich dort angekommen bin, lege ich gleich den ersten Gang ein und halte die Kupplung und die Bremse getreten.
In der Innenstadt dagegen, wenn die Bremswege kürzer sind bis zur Ampel oder ich es eilig habe, drücke ich gleich die Kupplung, schalte runter und bremse. Die Kupplung oder die Bremse zu lange getreten zu halten, soll angeblich auch nicht ideal sein.
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-189653.html
Ähnliche Themen
Weitere interessante Themen
- Schöne Blatt Pflanze für die Wohnung 1029mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Rubbelfeld · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Schöne Blatt Pflanze für die Wohnung
- Palmen für die Wohnung 2989mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Dreddi · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Palmen für die Wohnung
- Was kann man gegen eine tropfende Birkenfeige tun? 1842mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: helgak62 · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Was kann man gegen eine tropfende Birkenfeige tun?
- Verträgt Banane chemisches Anti Insekten Mittel? 1337mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Wawa666 · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Verträgt Banane chemisches Anti Insekten Mittel?