Der traurigste Moment in einem gespielten Videospiel?

vom 18.05.2015, 13:53 Uhr

Videospiele sind eine tolle Erfindung. Ich spiele sie sehr gerne, weil sie häufig auch einfach schön spannend und emotional sind. Am Ende eines Spiels fühle ich mich eigentlich immer gut, weil ich es geschafft habe. Manche Spiele sind allerdings sehr traurig. Die Story verläuft dann nicht so, wie ich es mir erhofft habe und Charaktere sterben bzw. andere traurige Dinge passieren.

Ein Beispiel dafür ist das Ende von Zelda - Majoras Mask. Dort gibt es zwei Liebende, die sich dazu entscheiden, zu sterben. Das ist schon sehr traurig und gehört zu den traurigsten Momenten, die ich in einem Videospiel erlebt habe.

An welche traurigen Momente könnt ihr euch in Videospielen erinnern? Welches war der traurigste Moment, den ihr erlebt habt und warum?

» GoroVI » Beiträge: 3187 » Talkpoints: 2,66 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Das von dir genannte Beispiel Majoras Mask ist zwar durchaus traurig, aber da habe ich inzwischen doch so einige Beispiele erlebt, die mich wesentlich mehr mitgenommen haben. Vorsicht - der folgende Text könnte leichte Spoiler enthalten! Da wäre zum Beispiel The Walking Dead - Staffel 1, bei dessen Ende ich mir die ein oder andere Träne verdrücken musste. Ohne all zuviel Spoilern zu wollen, aber die Art und Weise wie Lee und Clementine von einander Abschied nehmen ist einfach herzzerreißend.

Außerdem war direkt der Anfang von The Last of Us wirklich traurig, als Joels Tochter von der Polizei erschossen wird. Toller Beginn eines großartigen Spiels, dessen Ende dann auch noch einmal ebenfalls ähnlich traurig wird.

Ziemlich heftig fand ich auch noch das Ende von Brothers: A Tale of Two Sons. Die beiden Brüder versuchen das gesamte Spiel hindurch ihren kranken Vater zu retten, während ganz am Ende der Reise der ältere Bruder ebenfalls stirbt. Dazu kommt, das im gesamten Spiel keine Sprachausgabe genutzt wird und auch keine Textboxen. Alles spricht für sich und das macht jene Szene nur einfach noch einmal um ein vielfaches intensiver und trauriger.

Auch Red Dead Redemption würde sich auf meiner Liste finden lassen. Nach einem aufregenden Trip durch den wilden Westen, um seine Familie zu retten wird die Farm von John Marston angegriffen. Während er Frau und Kind dazu animiert möglichst schnell zu verschwinden stellt er sich den Feinden. Man übernimmt wieder die Kontrolle über ihn, kann die meisten von ihnen noch anvisieren, während es wieder in eine Cutscene übergeht. Die Hoffnungslosigkeit die von dieser Szene ausgeht, ist wirklich ziemlich traurig und macht das Ende zu einem der Besten, die ich in einem Spiel je erlebt habe.

Zu guter Letzt fällt mir spontan noch Prince of Persia ein, das ohne weiteren Untertitel, das im Jahre 2008 erschienen ist und sich durch einen Cel-Shading-Look auszeichnet. Auch hier ist man das ganze Spiel über damit beschäftigt das Böse zurückzudrängen und das Licht und den Frieden im Königreich wieder herzustellen. Aber als alles geschafft scheint, merkt das Love-Interest des Helden, dass sie sich selbst opfern muss, um das Dunkle zu versiegeln. Diese Szene war wirklich ziemlich stark und sehr traurig!

Benutzeravatar

» zuki » Beiträge: 520 » Talkpoints: 3,02 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^