Ist Deutschland obrigkeitsgläubig?

vom 26.01.2009, 23:16 Uhr

Grundsätzlich möchte ich dem Staat ja seine Legitimation nicht absprechen. Diese staatliche Legitimation basiert ja auf dem stillen Einverständnis seiner Bevölkerung. Diese basiert in Mitteleuropa ja nicht zuletzt auf einem breiten Demokratieverständnis und dem Glauben auf Mitbestimmung. So gibt es zum Beispiel in der Schweiz jedes Jahr einige Abstimmungen, da hat man dann die Möglichkeit zu Sachgeschäften seine Meinung in der Form eines Kreuzes bei Ja oder Nein zu äussern.

In Deutschland scheint es diese Möglichkeit viel weniger zu geben. Zumindest aus der Sicht eines Schweizers. Jetzt stellt sich mir die Frage wie es um die Legitimation des Staates steht. Ist diese dadurch geringer als in der Schweiz? Oder ist die Obrigkeitsgläubigkeit in Deutschland besonders verwurzelt, so dass es reicht wenn man nur einmal in vier Jahren Farbe bekennen kann?

» thisnamewasfree » Beiträge: 1102 » Talkpoints: 2,63 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Früher war dies vielleicht einmal so aber inzwischen ist man in Deutschland ebenso frech wie in allen anderen Ländern auch. Wie man an der Abstimmung zur Einwanderung gesehen hat, ist diese Möglichkeit in der Schweiz nicht immer unbedingt von Vorteil. Diese beinahe wöchentliche Abstimmung wäre extrem aufwendig.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

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