Welcher Rhythmus für Spieleerscheinungen ist perfekt?

vom 16.05.2015, 08:24 Uhr

Jeder, der eine Konsole besitzt, wartet ungeduldig auf gute Spiele. Gerade zum Erscheinungstermin einer Konsole gibt es meistens nicht ganz so viele Spiele. Wenn dann gute Spiele erscheinen, spielt man sie durch und wartet auf einen Nachfolger. Ich selbst habe schon häufig mehrere Jahre auf einen Nachfolger gewartet.

Das führt mich zu der Frage, wie häufig denn Spiele erscheinen sollten. Wenn jetzt beispielsweise Super Mario erscheint. Wann sollte dafür ein Nachfolgespiel auf den Markt kommen? Wonach richtet sich eurer Meinung nach der Rhythmus, in dem Spiele auf den Markt kommen sollten?

» GoroVI » Beiträge: 3187 » Talkpoints: 2,66 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Das kann man meiner Meinung nach nicht so genau sagen, vor allem nicht allgemein. Nehmen wir eben mal dein genanntes Super Mario-Beispiel. Da unterscheiden sich die Ableger der "New"-Reihe leider doch relativ wenig, so dass meiner Meinung nach ein neuer Ableger eigentlich gar nicht so wichtig wäre - ein neues (echtes) 3D-Abenteuer, wie etwa Mario 64, Sunshine oder Galaxy hingegen dürfte meiner Meinung nach gerne auch alle zwei, drei Jahre erscheinen.

Aber sehen wir uns doch einmal die bekanntesten Franchises an, die Jahr für Jahr auf den Markt kommen. Call of Duty bietet inzwischen meistens nur wenige Neuerungen pro neuem Teil und auch Assassin's Creed bietet abgesehen von den unterschiedlichen Settings nur Kleinigkeiten, die sich anders als noch beim Vorgänger verhalten. Diese beiden Reihen dürften sich meiner Meinung nach gerne hin und wieder ein wenig mehr Zeit lassen und könnten gut auch auf einen zwei- oder gar drei-Jahresrhythmus angewandt werden.

Im Allgemeinen spiele ich aber sowieso lieber komplett neue Franchises, als Nachfolger zu Altbekannten. Oftmals sind diese eben doch zu gleich zu dem, was man schon kennt und bieten relativ wenig neues. Lobende Ausnahmen sind hierbei etwa die The Legend of Zelda-Reihe oder auch Final Fantasy, allein schon, da diese stets eine komplett neue Geschichte erzählen und jeder Ableger wieder von Null startet. So werden gerne völlig neue Elemente hinzugefügt und es fühlt sich einfach frischer an.

An sich kann ich aber auch, wenn mich ein Spiel wirklich sehr gepackt hat und ich gerne einen Nachfolger hätte, auch wirklich sehr lange warten. Gut Ding, will Weile haben und so finde ich die fünf Jahre zwischen Bayonetta und Bayonetta 2 vollkommen in Ordnung. Auch die vollen zwölf Jahre zwischen Diablo 2 und 3 waren zwar hart, aber Hauptsache das Endergebnis überzeugt.

Ein Spiel zu entwickeln dauert schließlich auch seine Zeit und daher würde ich so drei Jahre aufwärts auch vollkommen im Rahmen ansehen. Mir ist es wichtiger, dass die Qualität stimmt und wenn man sich einmal ansieht, wie überflutet der Markt derzeit ist, so hat man sowieso eigentlich immer genug zu spielen.

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» zuki » Beiträge: 520 » Talkpoints: 3,02 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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