Warum in südlichen EU-Ländern gefakte Produkte verkaufbar?

vom 08.12.2013, 18:44 Uhr

Dass es in der Türkei massenweise nachgemachte Produkte von Rolex, La Martina, Dolce und Gabbana oder Trussardi zu kaufen gibt, kann ich noch irgendwie verstehen, aber nicht, warum diese auch in Italien, Spanien oder Griechenland zu haben sind. Dort unterliegt man doch laut EU dem Markenschutz, aber dennoch werden auf der Straße und teils in Geschäften laufend unverhohlen gefälschte Produkte feilgeboten und diese werden auch noch keck als ebenso gut wie die Originale angepriesen.

Wie ist das möglich und wer kontrolliert die Einfuhr der gefälschten Produkte von einem EU-Staat in einen anderen EU-Staat? Wäre es nicht denkbar, dass Deutsche mit dem Zug nach Italien fahren, dort einkaufen und unbehelligt wieder mit den gefälschten Produkten nach Hause kommen können, weil es kein Grenzkontrollen mehr gibt?

» celles » Beiträge: 8677 » Talkpoints: 4,08 » Auszeichnung für 8000 Beiträge



Das dürfte wohl daran liegen, dass bei der Einfuhr solcher Waren nicht genügend Sorgfalt beachtet wird. Du bist also der Meinung, dass eventuell Deutsche in Italien sich mit gefälschte Ware eindecken, die sie per Zug befördern, um sie dann in Deutschland zu verkaufen? Ist das nicht etwas umständlich? Warum sollten es ausgerechnet Deutsche so machen und nicht deine eigenen Landsleute, die Österreicher?

Durch die fehlenden Grenzkontrollen ist es naturgemäß schwieriger, solchen Machenschaften auf die Schliche zu kommen. Waren, die von einem Nicht-EU-Land eingeführt werden, ,müssten stärker kontrolliert werden, um zu verhindern, dass der Markt mit Imitaten überschwemmt wird. Aber das kann nur das entsprechende Land selbst machen.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


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