Umsatzeinbrüche bei EMI und Warner Music

Das britische Label EMI meldete vor kurzem in einer Meldung einen Umsatzrückgang von 5,1 % innerhalb der letzten 4 Monate an. Der Umsatz mit Tonträgern brach um 19,8 % ein während der Verkauf von Musik über Onlineportale mit 26 % Steigerung deutlich weiter zunahm. Insgesamt spiegele diese Statistik laut EMI die momentan schwierigen Marktbedingungen wider. Erst im April entschloss sich die EMI, den Verkauf von DRM freier Musik im iTunes Store anzubieten und generell den Weg der DRM freien Lösung einzuschlagen. Mittlerweile steht die EMI kurz vor einer Übernahme durch die Investmentgesellschaft Terra Firma.

Die Warner Music Group legte ähnliche Zahlen vor –hier ebenfalls war ein Umsatzeinbruch von 2% auf 804 Millionen $ im Vergleich zum Vorjahresquartal zu spüren. Auch hier sank der Umsatz mit den herkömmlichen Tonträgern um 3,7 % auf 653 Mio $, während der Umsatz mit Onlinemusik um 29 % auf 119 Millionen Dollar anstieg. Letztendlich stand man trotzdem mit 17 Mio $ in den roten Zahlen, letztes Quartal waren es nur 14 Mio $.

Das Problem ist und bleibt eben das Internet, wodurch niemand mehr der Dumme sein will, der noch zahlt, wenn man es auch umsonst haben kann. Die Musikbranche gehört sicher zu den Verlierern des weltweiten Vernetzung. EMI ist inzwischen zerschlagen und Warner streitet sich dauernd mit Youtube herum.