System der Wahlmänner in den USA überholt?

vom 18.12.2012, 20:05 Uhr

In den USA wird bekanntlich der Präsident nicht direkt gewählt, sondern man wählt nur das Kollegium der Wahlmänner, die 6 Wochen später den Präsidenten küren. Wurde das System in der Anfangszeit der USA eingeführt, damit nicht ungebildete Leute den mutmaßlich falschen Präsidenten wählen, ist es heute schon klar, wer der falsche Präsident ist, wie z.B einer der gegen die Waffengesetze wettert. Noch immer obliegt es in vielen Bundesstaaten de Wahlmann, ob er wirklich seinen zugeordneten Präsidenten wählt oder zum Wendehals wird.

Was denkt Ihr von dem System der Wahlmänner? Ist das fair, wenn man 270 der 538 ergattert hat, sich fast als Sieger fühlen zu können oder ist das System zu undurchschaubar und ungerecht? Sollte der Präsident der USAc wie in Österreich direkt vom Volk gewählt werden oder nach dem bundesdeutsche System anderen die Wahl zu überlassen?

» celles » Beiträge: 8677 » Talkpoints: 4,08 » Auszeichnung für 8000 Beiträge



Ich persönlich finde das Wahlrecht in den USA zwar auch unsinnig, aber es ist Sache der Amerikaner, dies zu ändern. Was mich stört ist die Tatsache, dass Bush US-Präsident geworden ist, obwohl er faktisch weniger Stimmen als Al Gore hatte, weil die Wahlmänner auf unterschiedliche Weise und von einer unterschiedlichen Anzahl von Wählern gewählt wird.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

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