GM-Sanierung für Opel schreitet voran

vom 15.03.2010, 19:14 Uhr

Auch wenn es auch nur ein kleiner Lichtblick ist, aber bei der Sanierung von Opel zeichnen sich in einigen Bereichen Fortschritte ab.

In Großbritannien unterstützt man die Sanierungsversuche mit einer Kreditabsicherung in Höhe von 300 Millionen Euro. Die amerikanische Mutter von Opel hoffte ja bereits seit Monaten auf staatliche Kreditabsicherungen, nach der Zusage aus Großbritannien hofft man auf eine Signalwirkung. Weitere Länder mit Opel-Standorten sollten dem Beispiel nun folgen, darunter, Spanien, Deutschland, Polen und sollte das Werk nicht geschlossen werden, dann vielleicht auch Belgien.

Anders als in Deutschland haben sich die spanischen Mitarbeiter für einen Stellenabbau ausgesprochen. Insgesamt sollen rund 900 Stellen in Spanien wegfallen. GM plante insgesamt den Abbau mehrerer tausend Stellen in Europa, hiervon betroffen sind auch alle Standorte in Deutschland.

Schwierig dürfte es trotzdem werden. Viele Opel-Händler haben sich inzwischen eine zweite Marke ins Autohaus geholt und die Absatzzahlen sind weiterhin rückläufig. Da die Sanierung aber auf der Annahme basiert, dass der Absatz steigt dürften sich hier weitere Probleme entwickeln.

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» betty » Beiträge: 1460 » Talkpoints: 0,13 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Immerhin wurde GM in den USA mit Milliardenbeträgen unterstützt und scheint somit eine kleine Erfolgsgeschichte der Unternehmensrettung im kapitalistischen Vorzeigestaat.

In letzter Zeit war nichts mehr darüber zu hören. Ich hoffe für die Mitarbeiter von Opel, dass nun alle Untiefen überstanden sind.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


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