Freizeittipp: Dungeon in Hamburg
Wer Hamburg besucht, der sollte bei schlechtem Wetter unbedingt den Besuch des Hamburger Dungeon in Betracht ziehen. Diese „Gruselfabrik“ findet man in der berühmten Speicherstadt und ist eine über Hamburgs Toren hinaus bekannte Attraktion.
So wird man durch gruselige Räume geführt, es gibt 14 Liveshows, in denen die Statisten Gruseliges erzählen und aufführen. Die Besucher werden in diese Shows mit einbezogen. So wird über die Inquisition im 13. Jahrhundert gesprochen und herausgepickte Besucher müssen um ihr Leben betteln. Es gibt Folterkammern, in denen die Besucher verängstigt werden, ein Arzt untersucht ein Opfer der Pest und man sollte aufpassen, das man sich nicht daran ansteckt. Daneben werden Themen wie der berühmte Störtebeker, die Flut von 1717 in Hamburg sowie der große Brand von Hamburg aufgegriffen.
Die Preise liegen bei den Erwachsenen bei 19,95 Euro, Kinder zahlen 15,95 Euro. Wer die Karten online bucht, spart 10 Prozent. Dann gibt es noch die Möglichkeit für 4 Euro Aufpreis Karten zu erwerben, die einen vorrangigen Zutritt erlauben. Gerade am Wochenende gibt es oft lange Schlangen an der Eintrittstür in die Horrorshow. Da kann es dann schon sein, das man eine oder eineinhalb Stunden auf den Einlass warten muss. Es werden immer nur kleine Gruppen durch die einzelnen Räume geführt, alleine die Räume zu erkunden ist nicht möglich. Das Dungeon ist 7 Tage in der Woche ab 10.00 Uhr geöffnet. Wer sich danach noch stärken möchte, der kann auch dort etwas essen. Die Schnitzel mit Salat sind sehr zu empfehlen, es schmeckt köstlich und die Preise sind angemessen.
Wenn man mit kleineren Kindern das Dungeon besuchen möchte, wird man vor dem Bezahlen darauf aufmerksam gemacht, das es wirklich gruselig ist und man sich überlegen sollte, ob die Kinder dafür groß genug sind. Wenn man dann bezahlt hat und es sich herausstellt, das es zu gruselig für die Kinder ist, müssen sie den Besuch des Dungeon sofort abbrechen. Dafür sorgen dann die Mitarbeiter, die in jedem Raum sind. Da die Kinder aber nicht alleine nach draußen können, muss dann auch mindestens ein Erwachsener mit ihnen nach draußen gehen.
Das Geld gibt es dann leider nicht zurück. Bei unserem Besuch traf es ein Vater mit seinen beiden Kindern. Auch er wurde darauf aufmerksam gemacht, was ihn aber nicht abhielt, mit den Kindern in das Dungeon zu gehen. Es vergingen keine 5 Minuten und er war wieder draußen und ärgerte sich wohl über das Geld, welches er für 5 Minuten Grusel ausgegeben hatte.
Bei schlechtem Wetter ist das eine gute Möglichkeit, den Tag sinnvoll zu verbringen. Das heißt, wenn man das Gruseln vertragen kann und man nicht herzkrank ist. Die Statisten werden es teils auch gezielt darauf anlegen, den mitspielenden Zuschauern Angst einzuflößen.
Aber mit kleinen Kindern sollte man so vernünftig sein, und nicht in eine solche Show zu gehen. Kinder sind zwar vorher mutig, aber wenn sie dann so richtig mitgerissen werden durch das Spiel und Angst bekommen - was ich voraussetze - dann sollte man ihnen das auf jeden Fall ersparen. So unvernünftig zu sein, wie der Vater mit seinen beiden Kindern, von denen du schreibst, bringt nichts.
Wenn er vor dem Kartenkauf darauf aufmerksam gemacht wurde, dass es für die Kinder vielleicht zu gruselig werden würde, dann kann er hinterher auch nicht das Geld zurück verlangen. Denn er hatte es ja gewusst. Aber es ist ein sehr teurer Spaß.
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