Hausmittel und Homöopathie bei Kinder Wehwehchen
Meine 20 Monate alte Tochter ist jetzt mal so richtig verkühlt. Sie hat einen furchtbaren Schnupfen und beginnt zu husten. Ich habe zwar von der letzten Erkältung noch einiges an Medikamente wie Nasenspray und Hustentropfen da und wenn es schlimmer wird gehe ich natürlich zum Arzt, doch viele Sachen kann man auch mit Hausmittelchen oder natürlichen Sachen heilen. Bisher habe ich mich noch nie so wirklich damit beschäftigt, denn wenn ich verkühlt bin ist es mir eigentlich egal und ich stopfe alles an Medikamenten rein was geht, doch bei meiner Tochter bin ich hier ein wenig vorsichtiger und möchte einfach andere Sachen ausprobieren.
Es geht hier nicht nur um die Verkühlung sondern generell um Kinder Wehwehchen die man mit allen möglichen lindern oder heilen kann. Ich habe zwar im Internet schon ein wenig gesucht, doch nicht wirklich das passende gefunden. Es wäre schön wenn hier eine kleine Sammlung an Hausmitteln, Homöopathie und anderen Wundermittelchen entstehen könnte. Ich bin der Meinung dass das vielen Eltern helfen würde. Mir wurde hier zum Beispiel mal der Tipp mit der Veilchenwurzel für das Zahnen gegeben. Das hatte ich vorher noch nie gehört.
Also wer solche Wundermittel kennt, möchte sie hier bitte zum Besten geben. Ich würde mich freuen jetzt und in Zukunft auf solche Mittel zurückgreifen zu können, denn mittlerweile bin ich der Meinung dass nicht alles mit Chemie geheilt werden muss. Ich sage hier nicht das ich das nicht kann oder möchte, aber zum Teil würde ich einfach vorher etwas anderes ausprobieren.
Sofern die Kinderärztin grünes Licht gegeben hat, spricht auch nichts dagegen, es mit Hausmitteln zu probieren. Wichtig ist eben, dass man zum Arzt geht, wenn es nicht schnell deutlich besser wird oder sich sogar verschlechtert.
Ich fange mal bei Verkühlungen beziehungsweise grippalen Infekten an: Klassisch ist hier ja die Hühnersuppe. Das ist was leichtes, dass viele Kinder auch dann essen, wenn sie durch die Erkältung kaum Appetit haben. Zudem wird der Hühnersuppe im Volksmund so einiges an Heilkraft zugesprochen, allerdings nur dann, wenn man sie selbst aus einem Huhn auskocht, eher nicht die aus der Dose. Das überschüssige Hühnerfett hat unsere Oma uns bei Husten lauwarm abgekühlt auf die Brust gestrichen. Das soll wohl den Husten lockern. Aber Weltwunder sollte man hier nicht erwarten.
Wenn Kinder Fieber haben und entweder kein Fiebermittel im Haus ist oder erst mal ohne ausgekommen werden möchte, kann man auf Wadenwickel zurück greifen. Wichtig ist, dass die bei Kinder nicht zu kalt gemacht werden, vor allem dann nicht, wenn das Kind noch klein ist. Und man soll sie nur machen, wenn das Kind glüht, auf keinen Fall bei Schüttelfrost. Diese Wickel wirken auch sanft gegen Fieber.
Bei blauen Flecken, Beulen und sonstigen Auas, die beim Spiel durch leichte Quetschungen oder leichte Stürze entstanden sind, helfen Kühlakkus oder kalte Gelpäckchen super, die man immer reichlich in der Gefriertruhe haben sollte. Zumindest wird damit erst mal der erste Schreck gelindert und die blauen Flecken werden nicht so groß und das Kind fühlt sich umsorgt. Bekannte haben für den gleichen Zweck auch große, flache und bunt angemalte Kühlsteine aus der Natur gesammelt, angemalt und in Kühlschrank und Kühltruhe auf Vorrat gelagert. Erfüllt den gleichen Zweck und sieht lustig aus.
Wärmfläschen oder Körnerkissen sollten auch alle Eltern zu Hause haben. Bauchweh harmloser Natur gibt es immer wieder und eine Wärmflasche lindert. Aufpassen muss man aber, falls es doch eine echte Blinddarmentzündung sein sollte, kann die Wärmflasche den Zustand rapide verschlechtern. Bitte da ohne Abwarten zum Arzt!
Wenn das Kind leichten Durchmarsch hat, stopft es ein wenig, wenn man Banane zu essen gibt. Auch geriebener Apfel, der an der Luft etwas stehen gelassen wird und dann bräunt ist ein traditionelles Hausmittel in solchen Fällen. Hier aber Vorsicht, wenn das Kind auch bricht. Dann sollte man meistens erst mal das Essen aussetzen und nur auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten.
Was wir als Kinder geliebt haben, dass wir bei Magen-Darm Infekten Cola löffeln durften, das gilt immer noch. Aber bitte die Cola mit Zucker, nicht die mit Süßstoff, denn der Zucker soll verhindern, dass das Kind unterzuckert während es keine Nahrung aufnimmt. Oder aber mit Traubenzucker gesüßter Tee. Und wenn die Flüssigkeit wieder drin bleibt, langsam mit Salzstangen oder Zwieback wieder ins Essen einsteigen. Bei Babys sollte man auf jeden Fall den Arzt sofort um Rat fragen, aber ab dem Kleinkindalter sind solche Hausmittel angebracht.
Schöne bunte Pflaster! Klingt total banal, aber es hilft. Nicht streng genommen auf wissenschaftliche Art, aber es tröstet über manches aufgeschlagene Knie hinweg, wenn man dafür ein schönes buntes Pflaster bekommt. Das Motiv sollte natürlich auf den Geschmack des Kindes abgestimmt sein.
Auch wenn jetzt viele Eltern aufschreien: Placebos! Eines meiner Kinder hatte immer wieder nachts wegen Muskelkater und Wachstumsbeschwerden in den Beinen geweint. Mama zu was! Aber jetzt echte Schmerzsalbe anzuwenden, das war mir ohne vorher den Arzt zu fragen doch zu heikel. Also landete das frei verkäufliche, kühlende Fußbalsam aus der Drogerie auf dem Kinderbein. Rein medizinisch total wirkungslos, weil Menthol eigentlich nicht gegen Schmerzen hilft. Aber alleine der Gedanke, dass Mama sich kümmert, hilft dann schon. Streng genommen hat man sein Kind damit betrogen, würden Kritiker vielleicht sagen. Ich fand es toll, dass es trotzdem wirkt und ich mir mögliche Nebenwirkungen erspart habe.
Man mag es einschätzen, wie man will. Homöopathie hilft bei Kindern oft auch ganz gut. Vor allem solche Dinge wie die Globuli gegen Zahnungsbeschwerden. Auch da werden Kritiker sagen, dass das nur Placebos sein können, aber die Erfahrung vieler Mütter zeigt, dass diese Kügelchen sich auch beim Zahnen bewährt haben.
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