Risiken beim Konsum von SKKs?

vom 17.08.2009, 14:19 Uhr

Spitzkeglige Kahlköpfe (SKKs) sind DIE psychoaktiven Pilze unseres Breitengrades. Sie wachsen natürlicherweise, ohne Aussaat oder ähnliches, auf Weiden die mit Tierdung gedüngt wurden.

Doch wer kann eine vorbehaltlose Nebenwirkungsliste bieten? In einschlägigen Drogenforen werden die Pilze möglicherweise verherrlicht, während sie im Fernsehen oder bei offiziellen Stellen übermäßig verteufelt werden.

Ich möchte daher dieses Forum nutzen um euch zu bitten eine möglichst neutrale Liste der möglichen Nebenwirkungen eines SKK-Konsums zu posten. Danke für die (hoffentlich guten) Informationen.

» TuDios » Beiträge: 1475 » Talkpoints: 4,83 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Die sicher häufigste Nebenwirkung dürfte sein, dass man ihn mit einem anderen kleinen Pilz verwechselt, der ihm ähnlich sieht und dann diese Nebenwirkungen hat. Denn wenn man ohne Sammlerfahrung los zieht, kann es bei Pilzen schnell zu Verwechslungen kommen.

Objektive Listen wird man kaum finden, denn meines Wissens wurde solche Substanzen selten in wissenschaftlichen Studien getestet und verglichen mit einem Placebo. Von daher ist vermutlich alles eher eine Sammlung von Erfahrungswerten, die nicht repräsentativ sein müssen. Manche hatten durchschnittliche Erfahrungen, manche besonders viel Pech, manche besonders viel Glück und nie etwas negatives erlebt.

Ganz objektiv wird bei solchen Drogen aus der Natur auch immer ein Problem sein, dass die Pilze nie eine standardisierte Menge Wirkstoff enthalten. Und wenn von der einen Wiese X Gramm ausreichen, können von einer anderen Wiese X Gramm schon viel zu viel sein. Und dass Überdosierungen problematisch werden können, kann sich sicher jeder selbst erschließen.

Verlässliche Informationen findet man vermutlich in Fachbücher für Apotheker oder ganz alten Kräuterbücher. Letztere sind aber mit Vorsicht zu genießen, da diese Pilze noch so lange auch nicht in Mode sind und möglicherweise das Buch aus einer Zeit kommt, wo man kaum aktive Erfahrung hatte und nur auf ältere Quellen zurück greifen konnte.

Ein gewisses Risiko besteht immer. Denn auch wenn Tausende Leute einen Pilz gut vertragen haben, kann es durchaus sein, dass man eben den Hauptgewinn zieht und der eine von ein paar Promille der Bevölkerung ist, der unverträglich auf diesen Pilz reagiert oder Allergien entwickelt oder wo der Pilz mit den eigenen Medikamenten eine Wechselwirkung eingeht. In solchen Fällen wird auch die beste Liste nichts helfen.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


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