Bei Streit um Baurecht mit Asylantenheim drohen?
In der Kanzlei meines Freundes gibt es momentan einen Mandanten der ein Grundstück gekauft hat und sich dort ein Ferienhaus hinbauen möchte. Der Nachbar hat aber gegen diesen Mann geklagt da es wohl nicht zulässig wäre. Das Haus würde riesig werden und würde sein Haus auf jeden Fall im Wert mindern. Nun geht der Streit schon seit einer Weile und der Mandant ist allmählich sauer. Wenn er das Haus nicht bauen kann, war der Kauf des Grundstückes für nichts und wieder nichts.
Deswegen hat er jetzt neulich damit gedroht, dass er dort statt dem Ferienhaus einfach ein Asylantenheim oder Sozialwohnungen bauen wird. Diese könnte die Stadt gut gebrauchen und wenn er das Haus niedriger baut als bisher geplant, wird es auch erlaubt werden. Seine Investition hat sich dann nicht so gut ausgezahlt, aber immer noch besser, als wenn er gar nichts darauf bauen kann.
Wie findet ihr diese Drohung? Kann es sein, dass in Deutschland Asylantenheime schon einen so schlechten Ruf haben, dass man anderen damit drohen kann? Findet ihr diese Entwicklung in Ordnung oder auch eher bedenklich? Wie würdet ihr darauf reagieren?
Es ist schon schlimm, wenn man damit drohen kann, weil solche Häuser einfach auch notwendig sind und sie nicht nur ein letzter Schritt sein sollten, weil man sein geplantes Haus nicht bauen darf. Irgendwie kann man ihn ja auch verstehen, wenn er viel Geld ausgegeben hat und dann nicht bauen darf ist das ärgerlich, aber so eine Drohung ist nun auch nicht gerade besser. Ich finde es aber generell schlimm, wenn Leute nur nach dem Geld schauen, was sie damit machen können, was sie dann bauen.
Nun, wir mussten schon genug aufnehmen, anstatt diese Personen gut auszubilden, damit sie nach dem Krieg ihr Land wieder aufbauen können und sie dort vielleicht einen guten Job bekämen, lassen wir nur noch mehr Leute rein und um die können wir uns nicht kümmern.Sie finden keinen Job und werden leider kriminell. Es ist auch kein Geheimnis, dass die Kriminalität um solche Gebäude steigen. Es ist ein Teufelskreis und daran sind wir Schuld. Aber wir sind dann immer kritisch und voreingenommen gegen neue Asylhäuser. So erkläre ich mir den negativen Ruf.
Gut, was soll man machen, wenn der Nachbar ein Rassist ist, dann hilft es vielleicht. Jedoch hätte der Mandant sich halt früher über die Bauvorschriften informieren müssen. Von daher gesehen ist der Nachbar im Recht und ich würde es auch so machen.
Finde jedoch die Trotzreaktion daneben, dann passt man halt das Haus ein wenig an, ich denke das Grundstück wird gut gelegen sein, sonst würde man doch nicht noch bis zum Anwalt gehen sondern es verkaufen. Sie sollten friedlich sein, wenn man nun schon verfeindet ist und die nächsten 30 Jahre Nachbarn sein muss, dann wird es sicher sehr angenehm sein...
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