Wie äußerte sich eure letzte langanhaltende Pechsträhne?

vom 15.05.2015, 14:57 Uhr

Diese Woche habe ich eine absolute Pechsträhne, da einfach alles schief geht. Solche Tage kenne ich dabei eigentlich schon, wobei ich mich nicht daran erinnern kann, jemals einmal eine Pechsträhne von einer Woche gehabt zu haben.

Die Pechsträhne fing damit an, dass ich genau eine Stunde zu früh zu einer Sprechstunde beim Dozenten erschienen bin, obwohl ich genau wusste, wann der Termin ist. Allerdings hatte ich einfach nur falsch auf die Uhr geschaut. Aufgefallen ist mir das bis zum Schluss jedoch nicht, obwohl ich mehrfach ungeduldig auf die Uhr geschaut hatte. Genau das gleiche ist mir dann am gleichen Tag mit dem Fernbus passiert, so dass dann zwei Stunden im Eimer waren.

Ansonsten habe ich mich diese Woche noch beim Kochen schlimm an der Hand verbrannt und mir eine Verletzung am Fuß zugezogen. Außerdem wurde der Arbeitsplan kurzfristig so geändert, dass ich nun doch an einem Tag arbeiten muss, an dem ich eigentlich den ganzen Tag etwas vor hatte. Dafür hatte ich am Feiertag frei, der mir normalerweise doppelt bezahlt werden würde. Noch dazu hatte ich dann vergessen, einen Schirm mitzunehmen und war platschnass, da ich auch keine Kapuze hatte. Gestern hatte ich mir dann eine Pizza bestellt, die mir aber gar nicht geschmeckt hatte. Ich bin froh, wenn die Woche vorbei ist.

Wann hattet ihr zuletzt eine schlimme Pechsträhne und wie äußerte sich diese? Wie lang hielt die Pechsträhne an und habt ihr versucht, ihr irgendwie entgegenzuwirken indem ihr zu Hause geblieben seid?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich benutze den Begriff "Pechsträhne" nicht, weil ich den total unsinnig finde. Das setzt entweder voraus, dass ich an irgendwelche übernatürlichen Einflüsse glaube, die dafür sorgen, dass ich in einem bestimmten Zeitraum besonders viel Pech habe. Das tue ich aber nicht.

Oder aber, ich rede mir selber ein, dass ich eine "Pechsträhne" hätte und interpretiere dann jedes kleinste negative Ereignis in meinem Leben so, dass es ein Teil dieser "Pechsträhne" ist, anstatt einfach nur zu denken "shit happens" und sich wieder auf die positiven Dinge zu konzentrieren.

Den gleichen Effekt hat man ja am Freitag den 13. An dem Tag passieren nicht mehr schlimmer Dinge als an anderen Tagen auch, aber bei den Leuten, die an diesen "Unglückstag" glauben ist die Wahrnehmung der schlimmen Dinge an diesem Tag eben anders als an anderen Tagen. Ich denke, dass man sich damit keinen Gefallen tut, weder am Freitag den 13. noch wenn es um den Glauben an "Pechsträhnen" geht.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Cloudy24 hat geschrieben:Ich benutze den Begriff "Pechsträhne" nicht, weil ich den total unsinnig finde. Das setzt entweder voraus, dass ich an irgendwelche übernatürlichen Einflüsse glaube, die dafür sorgen, dass ich in einem bestimmten Zeitraum besonders viel Pech habe. Das tue ich aber nicht.

Ehrlich gesagt komme ich da nicht ganz mit und verstehe nicht recht, was du mir damit sagen möchtest. Soll es nun also gar keine Pechsträhnen geben, weil das ja alles übersinnlicher Unfug ist und haben Pechsträhnen deiner Meinung nach nur etwas mit Aberglauben zu tun? Soll man es völlig ignorieren, dass man mehrere Tage hintereinander nur Pech hat, weil man sonst zu viel hineininterpretiert? Sind Pechsträhnen also deiner Meinung nach, in Wirklichkeit gar keine Pechsträhnen, sondern man redet es sich nur ein, dass man Pech hat, obwohl ja alles wunderbar ist?

So einen Unsinn habe ich ja wirklich schon lange nicht mehr gehört und ich musste sogar ein wenig lachen, als ich deinen Beitrag gelesen habe. Um Pech zu haben, braucht es ja keinen übersinnlichen Ereignisse, wobei man sich genauso schlecht nur auf Positives konzentrieren kann, wenn in einem gewissen Zeitraum kaum etwas Positives passiert, sondern nur alles schief läuft. Aber dann würdest du wohl wieder einmal klug anmerken, dass es etwas Positives ist, dass man durch die ganzen Umstände überhaupt noch am Leben ist und es deshalb als Glück und nicht als Pech ansehen sollte. Deine Einstellung möchte ich ja mal haben.

Nun ja, wenn man eben eine Woche lang jeden Tag hintereinander nur Pech hat und absolut alles schief geht, was man sich vorgenommen hat, dann ist das ja nicht übersinnlich, sondern das ist wirklich einfach nur Pech. Und es kommt tatsächlich vor, dass man eben hin und wieder durch eine Verkettung dummer Zufälle nur Pech hat. Mit Magie hat das jedoch recht wenig zu tun.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



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