Woher weiches Gießwasser, wenn man keinen Garten hat?

vom 03.05.2015, 14:51 Uhr

Wenn ich mich über die Pflege von Orchideen und anderen Pflanzenarten informiere, wird immer wieder darauf hingewiesen, dass man auf sehr weiches Wasser achten soll. Ansonsten könnten sich die Mineralien auf den Wurzeln der Pflanzen absetzen und diese könnten dann im schlimmsten Fall keine Mineralien mehr aufnehmen. Empfohlen wird besonders Regenwasser, das ist aber problematisch wenn man keinen eigenen Garten und somit auch keine Regentonne oder sonstige Auffangbehälter hat.

Wie also beschafft man sich weiches Wasser, wenn man kein Regenwasser hat? Das Abkochen von hartem Wasser bringt meist nicht den gewünschten Erfolg? Wäre es eine Lösung etwas Leitungswasser mit demineralisiertem Wasser aus der Drogerie zu mischen? Oder kann das den Pflanzen schaden? Wie sorgt ihr für weiches Wasser, welche Methoden haben sich bei euch am Besten bewährt?

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Meine Mutter hat früher immer so einen Wasserfilter benutzt, wie ihn Teeliebhaber nehmen, um das Wasser weicher zu machen und danach das Wasser noch abgekocht und zum Gießen verwendet, nachdem es abgekühlt war. Zumindest bei den Allerweltsorchideen hat das gut geklappt. Ob aber empfindlichere Sorten das auch genügend finden, weiß ich nicht.

Wenn man Orchideen im großen Stil züchtet, dann könnte man sich noch im Fachhandel für Aquarien Fans umsehen. Dort gibt es auch spezielle Anlagen, mit denen man die Wasserhärte verändern kann, denn nicht alle Fische mögen hartes Wasser. Vielleicht wäre das ja eine Idee für ambitionierte Orchiedeenfans? Und Teststäbchen für die Wasserhärte gibt es in solchen Geschäften auch gleich, um die entstandene Wasserhärte zu testen.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


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