Als Texter arbeiten - wie viele Stunden am Tag arbeitet ihr?

Hier schreiben ja einige Nutzer sehr gerne Texte und wie ich mitbekommen habe auch für Portale und auch andere Kunden. Nun würde mich mal interessieren, wie viele Stunden ihr am Tag investiert, wenn ihr das Ganze beruflich macht. Natürlich hängt das auch von der Auftragsgröße ab, aber wie viele Stunden arbeitet ihr täglich professionell als Texter? Arbeitet ihr vielleicht sogar nur an bestimmten Tagen der Woche?

Ich mache es freiberuflich. Demnach schaue ich einfach, was meine Zeit sagt. Meist schreibe ich mal einen Text. Dann mache ich etwas privates am Laptop. Deswegen kann man es nicht so pauschal sagen. Jeden Tag sind es aber bestimmt an die Stunde. Am Wochenende sitze ich dann auch mal mehr. Vielleicht vier Stunden.

Dadurch dass ich noch einen Hauptberuf habe, wenn auch nur eine Ausbildung, bin ich abgesichert, dass heißt ich bin nicht unbedingt auf das Geld durch das Texten angewiesen. Aber wenn ich mehr verdienen möchte, investiere ich diese Zeit auch gerne.

Gerade muss ich sagen, dass ich eher wenig schreibe, denn ich möchte mich auf die Prüfungen vorbereiten. Dennoch brauche auch ich zwischendurch eine Pause, sodass ich mich dann zumindest gerne auf talkteria umschaue. Zeitaufwendige Textaufgaben nehme ich aber gar nicht erst an.

Ich bin hauptberuflich als freiberufliche Texterin unterwegs. Wie viel ich arbeite, das ändert sich immer mal wieder. Im Herbst und Winter hatte ich eine Phase, in der ich an etwa drei Tagen pro Woche meist vier selten sechs Stunden gearbeitet habe.

Aktuell ist es eher so, dass in zwei Wochen pro Monat an fünf Tagen in der Woche sechs Stunden ran muss. Dafür habe ich dann die anderen zwei Wochen frei, wenn ich nicht noch zusätzliche Aufträge annehme. Diese Verteilung hat auch Charme.

Ab nächsten Monat werde ich insgesamt sechs Wochen lang wohl eher sechs Stunden am Tag beschäftigt sein und auch sechs Tage pro Woche schreiben. Da kommt dann einfach zu den langfristigen Verträgen ein Projekt mit einem sehr großen Volumen.

Theoretisch könnte ich danach mehr als einen Monat Urlaub machen, aber das geht wegen der langfristigen Projekte nicht. Allerdings werde ich dann erst einmal etwas entspannen und keine neuen Aufträge annehmen, außer der Reiz ist zu groß, weil das Projekt oder das Geld lockt.

Ich schreibe ja fast ausschließlich Texte, wo ich keine Vorgaben zum Thema habe. Da habe ich drei Seiten wo ich veröffentliche. Zwei davon sind eigene Blogs, die eben einem bestimmten Thema dienen. Die andere Seite ist ein großes Portal, wo ich dann die anderen Texte veröffentliche. Ab und an kommt da zwar mal ein Thema, wo ich auch auf meine Blogs verweisen kann, aber dort habe ich eben auch Texte, wo ich auf das große Portal verweise.

Vor einiger Zeit habe ich alte Texte zu einem Thema wieder rausgesucht, die nur ein wenig überarbeitet werden müssen. Ich habe also noch reichlich Material, was ich nach und nach wieder ins Netz setze. Manche Texte sind auch an Termine gebunden, wie demnächst eine Oldtimerausstellung, wo ich exklusiv eingeladen bin, aber vor zwei oder drei Jahren schon mal einen Text geschrieben habe.

Ich schreibe also weder täglich, noch wöchentlich regelmäßig. Denn die meisten meiner Texte haben immer Leser und damit werden auch Einnahmen generiert. Ab und an bewerbe ich sie mal neu, wie letzte Woche mein Text zu den Maifeuern am 30. April. Da hat man eben einmal was geschrieben und kann es jedes Jahr wieder nutzen. Und selbst Weihnachtsthemen haben bei mir das ganze Jahr Leser.

Auftragstexte schreibe ich kaum noch. Alle paar Monate schaue ich auch mal bei Textbroker rein. Aber diese Seite lohnt aus meiner Sicht schon lange nicht mehr. Seit dem es Autorenportale gibt, wo man kostenlos Texte lesen kann, werden oft die Aufträge an die dortigen Autoren direkt vergeben. Auch bei Facebook gibt es da immer wieder Angebote in den entsprechenden Gruppen.