Geldleistungen der Pflegeversicherung und Pflegestufen

vom 18.11.2012, 23:19 Uhr

Momentan ist ja eine förmliche Hysterie um die Pflegeversicherung im Gange, aber so richtig verstanden habe
ich die Zusammenhänge immer noch nicht. Alle normal abhängig Beschäftigte zahlen doch ihren monatlichen prozentualen Anteil erst einmal in die gesetzliche Pflegeversicherung ein.

Somit sollte doch die Zahlung der Pflegeleistung im anerkannten Bedarfsfall und je nach Pflegestufe auch kein Problem sein. Die Geldleistungen je nach Pflegestufe sind doch schon verankert, aber wozu soll ich mich denn nochmal zusätzlich und privat Pflegeversichern? Neu ist mir eigentlich auch die Pflegestufe 0, was sagt diese
denn aus und welche Leistungen sind denn da zu erwarten?

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» blaschi » Beiträge: 120 » Talkpoints: 47,51 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Man sollte sich privat pflege versichern, da im Fall einer Pflege die Kosten immer mehr steigen. Dies muss man dann ja mit seinen eigenen Einkommen im Alter kompensieren. Im schlimmsten Fall werden die nächsten Angehörigen in die Verantwortung genommen. Mit einer privaten Pflegeversicherung kann man dem ein wenig entgegen wirken.

Die Pflegestufe 0 ist eine seit 2008 eingeführte neue Pflegestufe, die aussagt, dass die Menschen einer eingeschränkten Alltagskompetenz auch schon Leistung beziehen können. Dies gilt für Demenzerkrankte, Alzheimer-Erkrankte, psychisch Kranke un geistig Behinderte. Sie erhalten bereits bei einem Betreuungsbedarf eine Pflegeleistung, obwohl noch kein Pflegebedarf, wie in Pflegestufe 1 (Pflegebedarf insgesamt 1,5 bis 3 Stunden, Mindestdauer an Grundpflege 45 Minuten) besteht. Dann wird eine Pflegeleistung von 2400 Euro im Jahr gewährt.

» iggiz18 » Beiträge: 3366 » Talkpoints: 4,66 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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