Cannabis-Präparat zur Schmerzbehandlung ohne Rausch

vom 18.05.2011, 17:30 Uhr

Gegen starke Schmerzen gibt es Cannabispräparate zur Schmerzbehandlung,. In der Medizin ist der Einsatz von Cannabis stark umstritten. MS-Patienten könnten von den Präparaten profitieren. Es gibt unter anderem Dronabinol, das der Arzt gegen schwere Schmerzen verschreiben darf. Dafür muß der Arzt ein Betäubungsmittelrezept ausstellen. Was bisher nicht möglich war, das Rauschgefühl zu unterdrücken ist US-Wissenschaftlern gelungen. Der Inhaltsstoff Tetrahydrocannabinol (THC)wurde so verändert, dass er - ohne einen Rausch auszulösen - analgetisch wirkt.

Die Schmerzintensität ist unter dem Cannabispräparat niedriger. Die Lebensqualität im Bereich der Schmerzen und der mentalen Gesundheit wurde günstig beeinflusst. Die Krankenkassen sind nicht verpflichtet, die Kosten für die Behandlung zu übernehmen. Deshalb ist es ratsam, vor einer Behandlung mit der Krankenkasse zu sprechen. Das erste Präparat für den deutschen Markt wartet schon auf Zulassung.

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In einigen Städten haben am letzten Samstag Hunderte protestiert, um die Legalisierung von Cannabis zu erzwingen. Die nächsten Demos finden in Mannheim und Ulm statt am 9. Mai d.J.

Ab dem kommenden Jahr will die Bundesregierung für Schmerzpatienten - aber nur für Schwerkranke - den Konsum von Cannabis erleichtern. Die Kosten für diese Patienten müssten die Krankenkassen übernehmen.

Noch in diesem Jahr wird das Gesetz verabschiedet. Bisher geraten Schwerkranke, die sich Cannabis anbauen, ins Visier der Ermittler. Damit hier Klarheit geschafft wird, kommt das Gesetz.

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